Wer wünschte sich nicht mehr Energie? Die Verbraucher hätten gerne niedrigere Energie-und Spritpreise. Die viel Beschäftigten und Berufstätigen sowie die familiär und/oder ehrenamtlich Aktiven hätten gern mehr Energie, um all ihre Tätigkeiten mit Schwung und Freude ausführen zu können. Diejenigen, die in der Schule oder in der Ausbildung unter Druck stehen, würden sich gern so richtig aufgetankt empfinden, statt sich vom Ausmaß der Aufgaben heftig gefordert zu erleben. Und sicher wünschen sich auch diejenigen mehr Energie, die sich durch das Bild bzw. den Anspruch von Krankheit lahmgelegt fühlen.
Es scheint dabei immer ein wichtiger Teil auf einer Seite der Waage zu fehlen, um sich in der Balance fühlen und erleben zu können. Das Bedürfnis nach Ausgewogenheit im Leben, das sich mit erfüllter Tätigkeit ohne Energieverlust verbindet, finde ich in meinem persönlichen Umfeld immer wieder ausgedrückt. So kann es im Gespräch auftauchen, in dem man gemeinsam auf die Frage kommt, wie man die Situation bewertet–frei nach dem Motto: „Ist das Glas nun halb voll oder halb leer?"
Die Unterscheidung macht sehr wohl einen Unterschied! Das Bekräftigen der Leere in einem selbst kann einen unmöglich mit Energie erfüllen, die sich in Schwung, Freude, ja auch Dankbarkeit zeigen mag. Betrachte ich jedoch die Situation als „halb voll", so schwingt da eine gewisse Expansions-Option mit. Das Ziel ist die Fülle und ich bin gewissermaßen schon dabei, mich aus diesem niedrigen Level empor zu arbeiten.
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