Es war irgendwann im November, als sich bei mir immer öfter Schmerzen im rechten Kniegelenk bemerkbar machten. Meistens verdrängte ich sie, doch sie kamen immer häufiger. Ich merkte, dass folgende Gedanken mir immer wieder kamen: ‚Du bist nun schon in den Mitt-Vierzigern, da gibt es solche Probleme.' Dann hörte ich öfter von Bekannten, dass in dem Alter die Gelenke nicht mehr reibungslos funktionieren, gerade wenn man viel Sport treibt (Laufen, Skifahren, Tennis spielen etc.). Meistens wäre dann auch eine Operation fällig. Da ich die Christliche Wissenschaft schon sehr lange kenne, wusste ich, dass dies eigentlich nicht wahr sein konnte und solche Thesen keinerlei rechtmäßige Gesetzmäßigkeit hatten. Und ich wusste auch, dass die Schmerzen etwas mit diesen oben erwähnten falschen Gedanken zu tun hatten, die ja nicht von Gott kamen. Ich wollte mir jedoch nur Gedanken zu eigen machen, von denen ich wusste, dass sie von Gott kommen. Doch es reichte offensichtlich nicht, mir das nur immer wieder kurz ins Gedächtnis zu rufen. Als die Schmerzen häufiger auftraten, bat ich eine Praktikerin um Hilfe durch Gebet. Die Schmerzen verschwanden. Ich war sehr dankbar, doch spürte ich, dass das eigentliche Problem noch nicht ganz gelöst war.
Eines Januarmorgens dann, ich wollte gerade mit meinen Kindern zum Schwimmbadbesuch aufbrechen, verdrehte ich mir irgendwie das Knie und konnte plötzlich nur noch unter starken Schmerzen auftreten. Ich dachte, vielleicht ist es später wieder vorbei beim Schwimmen, und wir setzten unser Vorhaben fort und besuchten das Schwimmbad. Der Schmerz ging nicht vorbei, selbst beim Schwimmen nicht. Ich ließ mir nichts anmerken, doch das Humpeln war nicht zu übersehen.
Als wir wieder zu Hause waren, dachte ich bei mir: 'So, jetzt hast du wirklich ein Problem.' Nachts konnte ich kaum schlafen und jede Bewegung verursachte Schmerzen. Ich wusste aber, dass es auf mein Bewusstsein ankam. Mrs. Eddy sagt in Wissenschaft und Gesundheit, S. 261: „Schau vom Körper weg und in Wahrheit und Liebe hinein." Das musste und wollte ich tun. Und ich brauchte Unterstützung. Als Mutter von vier Kindern hatte ich viel zu tun und wollte auf keinen Fall ausfallen. So rief ich die Praktikerin wieder an.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.