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Herold classics

In dieser Serie veröffentlicht Der Herold der Christlichen Wissenschaft Artikel aus der Anfangszeit der Christlichen Wissenschaft in Deutschland, die in den ersten Jahrzehnten in dieser Zeitschrift erschienen sind. Die Auswahl wurde im Wesentlichen durch unsere Leserinnen und Leser geprägt, die uns auf für sie hilfreiche und wertvolle Beiträge hingewiesen haben. Die Artikel sind Abschriften, da der direkte Nachdruck in Frakturschrift aus Gründen der besseren Lesbarkeit nicht sinnvoll erschien. Die Artikel sind unbearbeitet und geben den Text wieder, wie er in den damaligen Herold-Ausgaben erschienen ist. Da sich die Länge der Beiträge zum Teil erheblich unterscheiden, laden wir Sie ein, den Artikel vollständig gegebenenfalls in unserer Internet-Ausgabe unter www.heroldcw.com zu lesen.

CLASSiCS 1942

Die sichere Landstraße

Besonders für Kinder geschrieben

Aus der April 2009-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Eine Christliche Wissenschafterin wurde unlängst gebeten, in einem Ausschuß mitzuarbeiten, dessen Mitglieder ein Schulprogramm über Sicherheit auf den Landstraßen für junge Leute planten. Es schien, als ob während der Beratungstage der Hauptnachdruck eher auf den Glauben gelegt wurde, daß es unsicher sei, auf den Verkehrsstraßen unseres Landes zu gehen und zu fahren, als auf die Sicherheit auf den Landstraßen.

Als die Wissenschafterin am Ende des ersten Tages nach Hause fuhr, fand sie, daß ihr Denken ganz von Furcht erfüllt war. Da sie erkannte, daß sie wahre Sicherheit zuerst im eigenen Bewußtsein verwirklichen mußte, um sie lehren zu können, suchte sie in der Bibel und in den Schriften Mary Baker Eddys nach einem klareren Verständnis der Wahrheit.

Unsere Führerin schreibt (The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany, S. 210): „Gute Gedanken sind eine undurchdringliche Rüstung. Damit angetan, seid ihr vor den Angriffen des Irrtums jeder Art vollständing geschützt. Und nicht nur ihr seid sicher, sondern auch alle, auf denen eure Gedanken ruhen, werden dadurch gesegnet". Die Wissenschafterin wandte sich sofort von Furcht ab und dem Gedanken an Sicherheit auf der Landstraße zu. Die wirkliche Landstraße ist der Weg rechten Denkens und Lebens, auf dem man vor Irrtum jeder Art immer sicher ist. Wenn wir unser Denken über die Irrtumsansprüche zu der Wahrheit des Seins erheben, kann es keine Unfälle geben, und überdies kommt die Vergegenwärtigung der Wahrheit der Allgegenwart und Allmacht Gottes nicht nur uns, sondern auch allen zugute, die auf den Landstraße fahren. Ein Christlicher Wissenschafter hält sich an die Gesetze; und Befolgung der Landesgesetze, die zum Schutze der Menschen erlassen worden sind, ist gewiß eine Art, seinen Nächsten wie sich selber zu lieben.

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