Ein Christlicher Wissenschaftler ist geistig auf der Hut, Krankheit als Irrtum des Glaubens wahrzunehmen statt als physisches Übel, als das es erscheint. Besonders der Pfleger der Christlichen Wissenschaft muss wissen, dass physische Krankheit auf einen kranken oder begrenzten Zustand des Denkens hinweist und dass sowohl die körperliche Störung wie auch die sterbliche Denkweise lediglich Suggestionen sind.
Krankheit ist nicht eine medizinische Tatsache, sondern vielmehr irrendes vergegenständlichtes Denken. Je überzeugter die Pflegeperson von der mentalen Natur gestörter Gesundheit ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie sich nicht beeindrucken lässt, egal wie die medizinischen Theorien sie auch bezeichnen mögen.
Die Rolle der Pflegeperson, dabei mitzuhelfen, ein angemessenes Umfeld für Heilung zu schaffen, erfordert eine radikale geistige Sichtweise. Die Beziehung des Pflegers zum Patienten ist die eines Helfers, der für die Bedürfnisse des Patienten sorgt, während Gottes Gegenwart demonstreiert wird.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.