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Tägliche Entlastung

Aus der Mai 2012-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wie oft kommt „täglich“ in Ihrem Tagesablauf vor? Sie stehen täglich auf, nehmen täglich Mahlzeiten zu sich, vielleicht rufen Sie täglich Ihre Mutter an oder Sie ärgern sich täglich über Ihre Arbeitskollegen? Fängt „täglich“ beim Aufwachen an? Vielleicht fühlen Sie sich dann bereits in Wiederholungen gefangen — schon wieder aufstehen? Schon wieder nicht wissen, wie der Tag überstanden werden soll, weil man so viel Kummer oder Schmerz fühlt? Schon wieder ein Tag mit einer ellenlangen Erledigungsliste, die einen bereits beim Aufstehen lähmt?

Hatte Jesus einen geregelten Tagesablauf? Nun, wir lesen in Lukas 19, dass er täglich im Tempel lehrte. Seinen Jüngern und seinen Nachfolgern gebot er: „Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz täglich auf sich und folge mir.“ (Lukas 9) Ein Kreuz auf sich zu nehmen klingt nach etwas Mühevollem, Schwerem. Der Psalmist gibt uns dafür einen guten Ratschlag: „Wie habe ich dein Gesetz so lieb! Täglich denke ich darüber nach. Du machst mich mit deinem Gebot weiser, als meine Feinde sind; denn es ist ewig mein Schatz.“ (Psalm 119) Was ich lieb habe, mache ich gerne, es bereichert mich, macht mir Freude. Jesu Beispiel, der Nächstenliebe zu folgen und sich einzig mit göttlicher Gegenwart zu identifizieren, mag in unliebsamen Situationen ungewohnt sein und am Anfang schwerfallen. Aber die tägliche Übung lässt es wie bei allem immer leichter gelingen. Auf der Belohnungsliste steht dann: „Ich bin weiser als meine Feinde (die trennenden, beurteilenden Gedanken, die auf mich zukommen).“ „Ich habe einen ewigen, unvergänglichen Schatz (kostbare Freiheit, unaufhörliche Entfaltung).“

Haben Sie sich schon einmal gefragt: Wie oft war ich mir heute der Gegenwart Gottes bewusst? Wenn man diese Momente miteinander verbindet, erkennt man einen fortdauernden Fluss des Guten. Wie groß die Abstände der Punkte sind oder sein dürfen, hängt sicherlich von der eigenen Beurteilung ab. Je näher die Punkte liegen, desto deutlicher ist der Fluss des Guten zu erkennen.

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