Auf dem großen Parkplatz eines Einkaufszentrums ging ich vor einer Buchhandlung an Teenagern mit Skateboards vorbei. Einer von ihnen stieß mit mir zusammen, so dass ich beinahe hinfiel. Ich sagte ihm freundlich, dass es auf dem vielbefahrenen Parkplatz gefährlich war, Skateboard zu fahren, dass es aber mehrere Parks in der Nähe gab.
Seine Antwort war mit Schimpfworten gespickt, und man hätte sicher ein ganzes Stück Seife gebraucht, um ihm den Mund auszuwaschen! Doch in meinen dreißig Jahren als Lehrerin hatte ich immer gebetet, um meine Schüler in ihrer wahren Natur als Kinder Gottes zu sehen, als rein und unschuldig. Diese Gebete hatten mir viel Freude und Freiheit gebracht, und ich meine, dass meine Schüler das ebenfalls spürten, daher beschloss ich sofort, diesen Jungen genauso zu sehen.
Ich setzte mich in der Buchhandlung in einen bequemen Sessel und betete in dem Wissen, dass dieser Junge und ich auf ewig Gottes geliebte Kinder sind und dass diese Tatsache nie gestört worden war. In Gottes Wirklichkeit war es zu keinem Zusammenstoß zwischen uns gekommen, weder körperlich noch verbal, und wir leben in beständiger Harmonie.
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