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Original im Internet

Verbrühte Hand schnell geheilt

Aus der April 2019-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Übersetzt aus dem Christian Science Sentinel vom 21. Februar 2019.


Unlängst goss ich in der Küche versehentlich siedendes Wasser aus einem Teekessel über meine Hand und das Handgelenk. Es tat sehr weh. Ich stellte den Kessel zurück auf den Herd und trocknete die Arbeitsfläche, sah mir die Hand aber nicht an. Hinterher bemühte ich mich bewusst, nicht auf die Hand zu schauen, denn ich wollte mein Augenmerk nicht auf den Vorfall richten. 

Es war sehr schwer, mich nicht in das Problem hineinziehen zu lassen, doch ich hatte Hilfe. Folgende Stelle aus Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy war in der Bibellektion der Christlichen Wissenschaft aus dem Vierteljahresheft der Christlichen Wissenschaft enthalten, die aus Stellen aus der Bibel und Wissenschaft und Gesundheit besteht: „Weder Alter noch Unfall kann die Sinne der Seele beeinträchtigen, und es gibt keine anderen wirklichen Sinne“ (S. 214).

Das führte mich zu folgendem Gedankengang: Die Christliche Wissenschaft lehrt, dass die sogenannten materiellen Sinne Lügner sind. Sie teilen uns keine Wahrheit über uns mit, nämlich dass wir völlig geistig, von Gott erschaffen und intakt sind. Der materielle Tast- und der Sehsinn buhlten um meine Aufmerksamkeit, um Zeugnis von verbrühter Haut abzulegen. Ich weigerte mich jedoch und hielt stattdessen an der geistigen Tatsache meiner vollkommenen, unverletzten Wesenheit als Idee Gottes, des göttlichen Gemüts, fest. Unmittelbar nach dem Vorfall hatte ich die Hand unter kaltes Wasser gehalten, und obwohl das die Schmerzen kurz linderte, drehte ich den Hahn zu und dachte: „Moment mal, das gehört doch zum selbem Glauben, dass materielle Umstände – in diesem Fall die Temperatur – mein wahres Wohlbefinden beeinflussen können.“

Ich verbrachte die nächste Stunde damit, absolut konzentriert zu beten und zu studieren. Als ich schließlich wieder an die Hand dachte, waren die Schmerzen und Beschränkungen völlig verschwunden, aber ich war weiter überzeugt, dass es unnötig war, mir die Hand anzusehen. Ich fragte mich, ob ich sie mir nur ansehen würde, weil mir mein materieller Tastsinn sagte, dass es der Hand besser ging.

Doch da fiel mir ein einfaches, aber wichtiges Konzept der Christlichen Wissenschaft über den Menschen ein, nämlich dass er die Widerspiegelung Gottes ist. Ich war absolut sicher, dass Gott sich weder verbrühen noch Schmerzen haben könnte. Daraus folgte logischerweise, dass ich als Seine Widerspiegelung das auch nicht kann. Schließlich gibt eine Widerspiegelung das Original präzise wieder, sie kann gar nicht anders! 

Als ich mir schließlich am folgenden Tag die Hand ansah, war sie etwas verfärbt, doch innerhalb einer Woche war neue Haut darüber gewachsen.

Ich bin sehr dankbar für diese Heilung und die Wirksamkeit der Christlichen Wissenschaft, die uns befähigt, das falsche Zeugnis der physischen Sinne gänzlich zurückzuweisen. Wir können uns vielmehr unseres wahren Status als eine unverletzte, geistige Idee Gottes bewusst sein.

Norm Bleichman 
Santa Fe, New Mexico, Vereinigte Staaten

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