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Original im Internet

So fand ich zur Christlichen Wissenschaft

Antworten auf meine tiefsten Fragen

Aus der August 2020-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Dieser Artikel erschien ursprünglich am 13. Januar 2020 im Internet.


Während des Studiums ging es mir eine Zeitlang sehr schlecht. Über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren waren mehrere mir wichtige Personen verstorben, darunter eine enge Studienfreundin, sowie meine Katze. Ich war nicht nur traurig und wütend, sondern auch verwirrt. Aus den Tiefen meiner Seele tauchte die Frage auf: Warum? Warum so viel Pein, wo ich doch auch so viel Gutes im Leben hatte? Wie war es möglich, beides zu haben, wenn sie sich so völlig unterschiedlich anfühlten? Das war der Anfang einer Suche nach Antworten.

Schon bald fand ich die ersten. In Büchern begegneten mir Ideen, die mir ein breiteres Verständnis von der Existenz vermittelten. Ich unterhielt mich mit Leuten der verschiedensten Denkrichtungen – Gespräche, die uns allen das Gefühl gaben, dass unser Erleben größer ist als wir selbst. Ich konnte nicht recht in Worte fassen, was ich lernte, kam aber zu dem Schluss, dass der Sinn des Lebens größer ist als das, was ich zuvor in Betracht gezogen hatte.

Inzwischen lebte und arbeitete ich in Nord-Kalifornien, wo ich mich sehr zu Hause fühlte. Doch dann ergab sich die Gelegenheit, nach Boston zu ziehen, und obwohl ich eigentlich kein Interesse an einer Veränderung hatte, sagte mir eine tiefe Intuition, dass der Umzug richtig für mich war.

Kurz darauf fand ich die perfekte Wohngemeinschaft in Boston. Es stellte sich heraus, dass ein Mitbewohner eine Religion praktizierte, von der ich kaum etwas wusste: die Christliche Wissenschaft. Natürlich war ich neugierig, denn ich suchte immer noch nach Antworten auf meine Fragen und es interessierte mich, was andere unter dem Sinn des Lebens verstanden. Der Mitbewohner erzählte mir ein wenig von der Lehre der Christlichen Wissenschaft, auch wenn wir nicht weiter in die Tiefe gingen. Ein paar Wochen später besuchte ihn ein Freund, der ebenfalls Christlicher Wissenschaftler ist, und beim Abendessen kamen wir auf die Christliche Wissenschaft zu sprechen. Am folgenden Tag gab er mir das entsprechende Lehrbuch, Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy.

Ich verbrachte die nächsten Tage damit, mich auf unserem ruhigen Balkon näher mit dem Buch zu beschäftigen, und da ereignete sich etwas Wundervolles. Als ich darin las, schienen die verschiedenen Ereignisse in meinem Leben sich miteinander zu verbinden und ergaben Sinn. Ich verstand klarer, dass wir eine universale, geistige Familie sind – das hatte ich vorher vage gespürt, aber ich hatte nicht mit Sicherheit sagen können, dass dies eine grundlegende Wahrheit unseres Daseins ist. Aufgrund dessen ging ich mit einem tieferen Verständnis von echter Liebe und universaler Zusammengehörigkeit an meine Beziehungen zu Nachbarn, Kollegen und Zufallsbegegnungen heran. Ich verstand, dass wir dieselbe Quelle haben – Gott, das Gute – und dass jeder deswegen dieselbe natürliche Fähigkeit hat, hilfsbereit, freundlich und liebevoll zu sein.

Außerdem erlangte ich eine neue Sichtweise vom Tod, nämlich dass er nicht der Abschluss des Lebens ist. Wissenschaft und Gesundheit erhellte die Tatsache für mich, dass Leben Gott und somit ewig ist. Ich lernte, dass die Qualitäten, die alle mir nahestehenden Menschen ausdrückten, in Wirklichkeit ihren Ursprung in diesem göttlichen Leben, Geist, Liebe haben. Also sind all die wundervollen Qualitäten, die ich in diesen geliebten Personen so zu schätzen gewusst und geliebt hatte, immer noch völlig gegenwärtig, denn ihre Quelle, Gott, ist allgegenwärtig. Durch dieses neue Verständnis der Existenz verließen mich die Trauer, Verwirrung und Wut.

Oh, und auch die Frage nach dem Sinn des Lebens wurde beantwortet: Liebe auszudrücken und zu bezeugen! Wir leben und erfreuen uns in dem, was Jesus das Himmelreich nannte – das Bewusstsein der Liebe –, wo düstere Gedanken wie Depression, Wut, Eifersucht, Schmerz und alles, was uns plagen oder trennen könnte, keinen Platz hat und als machtlos bewiesen werden kann.

Erst war ich vor allem daran interessiert, Wissenschaft und Gesundheit zu studieren, doch da es der „Schlüssel zur Heiligen Schrift“ ist, wurde ich ganz natürlich zur Bibel geführt. Früher hatte mir die Bibel wenig gesagt, aber als ich darin forschte und darüber nachdachte, fing ich an, Bibelgeschichten und -lehren in einem ganz neuen Licht zu betrachten. Und das bildete mehr Kontext und Klarheit für das, was ich in Wissenschaft und Gesundheit las.

Schließlich wurden meine tiefsten Fragen beantwortet. Und ich konnte erkennen, wie Gott, das göttliche Gemüt, mich Schritt für Schritt zu einem tieferen Verständnis von der Wirklichkeit und Schönheit des ewigen Lebens geführt hat. Ich bin so dankbar und gesegnet, dass ich die Wahrheit des Seins in der Christlichen Wissenschaft gefunden habe.

Cheryl DeSanctis

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