Ich möchte meine Dankbarkeit für eine augenblickliche Heilung ausdrücken, die ich erlebte, als meine Familie und ich im Strandurlaub waren.
Am Strand sah ich einmal Jugendlichen zu, die versuchten, vertikal über Kopf im Wasser zu balancieren. Nur die Beine ragten aus dem Wasser. Sie hatten wegen des Wellengangs Schwierigkeiten, die Balance zu halten, aber es machte eindeutig Spaß und sie lachten viel. Ich fand es auch lustig und erinnerte mich daran, dass ich das im Swimmingpool früher selbst gern gemacht hatte.
Etwas später ging ich schwimmen. Zurück Richtung Strand stoppte ich, als ich im Wasser stehen konnte, und beschloss, diese Balanceübung selbst zu versuchen. Ich probierte es mehrmals, aber es fiel mir schwer, die passende Stelle zu finden. Sie durfte nicht zu tief und nicht zu flach sein. Nach mehreren Versuchen gelang es mir, kopfüber gerade zu bleiben. In dem Augenblick wurde ich durch eine Welle hochgehoben und dann mit Wucht auf den Grund geworfen. Ich stieß heftig auf dem Boden auf und hörte ein sehr lautes Knacken im Hals.
Ich kam schnell an die Oberfläche, um Luft zu holen, und merkte, dass mein Hals gelähmt war. Sofort legte ich mich aufs Wasser und ließ mich von den Wellen tragen. Ich war allein im Wasser und fing an zu beten.
Ich bestand auf der Tatsache, dass Unfälle Gott unbekannt sind; dass ich da, wo ich war, vollständig in Sicherheit war, da Gott allgegenwärtig ist, und dass mein wahres Sein, das nicht materiell, sondern ganz und gar geistig ist, unberührt war und immer sein wird. Als Folge davon hatte ich nichts zu befürchten. Sofort löschte ich alles aus meinem Denken aus, das den Hals betraf. Ich war nicht bereit, mir selbst den Urlaub zu verderben!
Nach einer Weile beschloss ich, aus dem Wasser zu kommen. Es war etwas schmerzhaft zu schwimmen, doch ich wies diesen Gedanken mit Macht zurück. Ich wusste, dass es nur eine harmonische Ursache – Gott – gibt und somit nur eine harmonische Wirkung: den Menschen, Gottes Ebenbild. Das unangenehme Gefühl verschwand vollständig, als ich am Strand ankam und zu meinem Mann ging.
Ich erzählte den anderen nicht sofort, was vorgefallen war, sondern gab dem allmächtigen Gott längere Zeit still alle Ehre für diesen wundervollen Beweis Seiner Macht. Was für einen Schatz wir mit der Christlichen Wissenschaft haben! Gott ist wahrhaft „unsere Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben“ (Psalm 46:2).
Andrea Landart
Paris, Frankreich
Es war eine große Freude, das Zeugnis meiner Mutter zu lesen. Diese wichtige Heilung, die sich während unseres Familienurlaubs am Meer ereignete, ist für mich eine schnelle und überzeugende Demonstration der endlosen Macht der göttlichen Liebe. Sie zeigt, dass eine Verletzung sich nicht auf eine geistige Idee Gottes auswirkt. Ich bin dankbar für den Segen, den meine wundervolle Mutter erlebt hat.
Philippe Landart
