Als Teenager habe ich mir im Sommer einmal eine schmerzhafte Knöchelverletzung zugezogen. Meine unmittelbare Sorge war die bevorstehende Football-Saison, denn ich wusste, dass Verstauchungen Wochen oder gar Monate brauchen können, um zu verheilen, und ich war nicht mal sicher, ob der Knöchel nicht sogar gebrochen war.
Ich bat eine Praktikerin der Christlichen Wissenschaft um metaphysische Behandlung durch Gebet und betete auch selbst. An jenem Abend bekam ich beim Beten eine plötzliche, tiefe Überzeugung, dass meine wahre Identität geistig ist und somit keine Verletzung jeglicher Art erleiden kann. In diesem Augenblick verschwanden die Schmerzen, und die erhebliche Schwellung und die Verfärbung ließen sichtlich nach. Ich konnte wieder unbehindert und schmerzfrei laufen.
Ich muss nicht weiter betonen, dass mir diese Heilung seitdem von großem Wert gewesen ist. Doch ich habe im Lauf der Jahre auch über meine Reaktion darauf nachgedacht. Ich hätte sagen können: „Wow! Was für ein wundervolles, bemerkenswertes Geschenk die Christliche Wissenschaft ist! Ich werde hingebungsvoller sein, doppelt so viel in dieser herrlichen Wissenschaft forschen und ein besserer Heiler für mich und andere sein.“ Stattdessen sagte ich: „Super! Jetzt kann ich wieder Football spielen!“ Und das tat ich.
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