Als Jugendliche hatte ich das Gefühl, andere hätten irgendwie eine direktere Verbindung zu Gott als ich. Sie schienen leichter Inspiration zu empfangen und Gott besser zu verstehen. Zwar hatte ich selbst klare Beweise von dem Wirken der göttlichen Liebe erlebt (Liebe ist eine andere Bezeichnung für Gott), doch hatte ich den Eindruck, mein Zugang zum Göttlichen sei weniger ausgeprägt.
Mir kam die Idee, Gott einfach um einen besseren Zugang zu Ihm zu bitten. Schritt für Schritt erhielt ich die Antwort, und sie entfaltete sich ganz natürlich. Ich fing an, geistige Vorbereitungen für kleinere und größere Vorhaben schriftlich auszuarbeiten. In Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift schreibt Mary Baker Eddy: „Die Metaphysik löst Dinge in Gedanken auf und tauscht die Gegenstände des Sinnes gegen die Ideen der Seele ein“ (S. 269). Es war also ein Auflösen von Dingen in Gedanken oder eine genauere Beschäftigung mit den Eigenschaften, für die diese Vorhaben standen.
Nachdem ich die Sonntagsschule der Christlichen Wissenschaft abgeschlossen hatte, beschloss ich, dass es gut und richtig wäre, die Bibel und Eddys Werke durchzulesen. Dabei habe ich viel über die Wissenschaft gelernt, die Christus Jesus bewies. Eddys Definition der Christlichen Wissenschaft als das Gesetz Gottes beeindruckte mich sehr. Das vollständige Zitat lautet: „Wie würden Sie die Christliche Wissenschaft definieren?
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