Eins der wunderbaren Dinge, die ich durch das Studium der Christlichen Wissenschaft gelernt habe, ist, dass wir überall und jederzeit für alles beten können. Die Christliche Wissenschaft hat mich auch gelehrt, dass es beim Gebet weniger darum geht, Gott zu bitten uns zuzuhören, als vielmehr darum, dass wir Gott zuhören. Es geht nicht darum, dass wir Gott unsere Probleme erzählen oder sie uns wegwünschen, sondern dass wir empfänglich sind und somit Christus, Wahrheit, erlauben, unser Denken mit Engeln, Gottes Gedanken, zu erfüllen. Diese reinen Gedanken erinnern uns an Gottes Güte und Allerhabenheit und die Wirklichkeit unserer gegenwärtigen Vollkommenheit als Söhne und Töchter dieses ganz und gar guten Gottes.
Ich hatte kürzlich die Gelegenheit, dieses aktive Gebet zu praktizieren. Ich war mit einer größeren Runde beim Abendessen, als es mir plötzlich sehr schlecht ging. Mein Magen fühlte sich extrem unwohl an. Ich wollte keine Aufmerksamkeit auf mich ziehen, indem ich den Tisch verließ, wusste aber, dass ich genau dort, wo ich mich aufhielt, beten konnte.
Als ich still betete und Gott zuhörte, kamen mir folgende Gedanken: Nichts kann sich Gottes Gesetz querstellen. Nichts kann sich zwischen Gott und mich stellen. Es gibt nichts, das Gottes Gesetz in meinem Leben unterbrechen, blockieren, unterdrücken, begrenzen oder beenden kann. Da Gottes Gesetz das einzige Gesetz ist, ist es das Gesetz meines Lebens. Und weil das Gesetz Gottes ausschließlich gut ist, habe ich nichts zu befürchten, sondern kann alles genießen.
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