Editorials
Die Christian Science erkennt Armut als einen abnormen Zustand, welcher dem wahren Menschen, dem Kinde Gottes fremd sein muß, weil Gott die Quelle aller Bedürfnisse, alles Guten ist. Sobald wir dies verstehen, fangen wir an einzusehen, daß es natürlich und zweckmäßig ist, wenn man sich an Gott wendet, um durch Erfolg in geschäftlichen Unternehmungen die Armut zu überwinden.
Manche Leute wundern sich darüber, daß die Schüler der Christian Science in der Demonstration des geistigen Gesetzes, das bei der Heilung von Krankheiten und anderen Disharmonien zur Geltung kommt, nicht immer erfolgreich sind. Es erinnert uns dies an die Geschichte vom reichen Jüngling, der zu Jesu kam und ihn fragte, wie er das ewige Leben erlangen könne.
Der folgende Zeitungsausschnitt ist dem „Boston Sunday American“ vom 28. Juni entnommen: Julia Ward Howe, die berühmte amerikanische Schriftstellerin und Menschenfreundin, hat eine merkwürdige Erscheinung gehabt, in welcher sie eine neue Ära für die Menschheit erblickte.
Da wir ein Statut haben, welches den Gebrauch von Formeln verbietet, so sollte es nicht nötig sein, Christian Scientisten vor der Verbreitung gewisser Gebete, die nach dem Plan der „endlosen Kette” ausgesandt werden, zu warnen. Es ist jedoch Tatsache, daß viele Personen solche Formeln erhalten haben, und es scheinen deshalb einige Worte der Warnung angebracht zu sein.
Eine der wichtigsten Stellen im 1. Buch Mosis in Bezug auf die Schöpfung ist die: „Es werde Licht.
Christlichgesinnte Leute haben von jeher ihre Anerkennung und Liebe gegen Christum Jesum in überschwänglicher Weise geäußert. Ferner sind sie stets der Kritik ausgesetzt gewesen, daß ihre angebliche Achtung vor des Meisters Versöhnungswerk viel klarer und nachdrucksvoller gewesen wäre, wenn sich ihre Worte und Werke als mehr Christus-gleich und ihre Einheit unter einander und mit der Wahrheit als mehr standhaft und mehr ihrem Bekenntnis gemäß bewiesen hätten.
Der folgende Redaktionsartikel aus der „Pittsburgh Sun“ behandelt den betreffenden Gegenstand von dem richtigen Standpunkte aus, und wir geben ihn deshalb hier gerne wieder. Er lautet wie folgt: Nichts kann die Sklaverei der Menschheit unter der Herrschaft des selbstauferlegten Übels besser ins Licht stellen, als die offenbar widersinnige Bemerkung, daß die Gesundheit ebenso ansteckend sein sollte als die Krankheit.
Die Bekanntmachung des Mr. Chase, welche oben erscheint, bringt mit einfachen Worten eine Botschaft, die für jeden Christian Scientisten von tiefer Bedeutung sein sollte.
Wir sind über gewisse Manuskripte befragt worden, die nie herausgegeben wurden, die jedoch angeblich von Mrs. Eddy in den ersten Jahren ihrer Entdeckung der Christian Science verfaßt wurden.
Mrs. Mary Baker Eddy , die Führerin der Christian Science Bewegung, wird in Zukunft ihre vielbesprochenen täglichen Spazierfahrten aufgeben und wird nur dann ausfahren, wenn ihr keine besonders dringende Arbeit vorliegt.