Editorials
Vor einigen Wochen erhielt die Welt die erschütternde Nachricht von dem Unglück, das die Bewohner Süditaliens betroffen hat, und sogleich öffneten sich in allen zivilisierten Ländern Herzen und Hände, um die Bedürfnisse derer zu befriedigen, welche diese weitreichendste aller Verheerungen der Neuzeit überlebt haben. Leider wurde wiederum der gewöhnliche störende Ton hörbar, indem vielfach die Ansicht geäußert wurde, daß dieses Ereignis „eine göttliche Heimsuchung” sei und „den Zorn Gottes” ausdrücke.
Niemand kann zweien Herren dienen. Entweder er wird den einen hassen, und den andern lieben; oder wird dem einen anhangen, und den andern verachten.
Wenn man heutigestags die vielen Millionen Erdbewohner überschaut, so findet man wohl keinen Beweis der Ungerechtigkeit, welcher mehr Mitleid erregt und unser Rechtsgefühl mehr beleidigt als der Zustand derjenigen, die ohne eigne Schuld sich in beständigem Elend befinden und namenlosen Schmerzen ausgesetzt sind. Unzählbar ist die Schar derjenigen, die schon seit ihrer Geburt mit dem Wort „unheilbar” gebrandmarkt sind und die seitens der Ärzte zur Krankheit und Verzweiflung verurteilt wurden.
Das 35ste Kapitel des Propheten Jesaja ist für Christian Scientisten von großem Interesse, weil es in so herrlicher Weise die Zustände beschreibt, welche eine vollständige Offenbarung der Wahrheit und ein besseres Verständnis derselben herbeiführen wird. Wie in der Offenbarung des Johannes, so werden auch in diesem Kapitel die göttlichen Wirklichkeiten dem menschlichen Denken vermittelst leicht verständlicher Symbole dargestellt.
Wir entnehmen der im „Sentinel“ vom 17. Oktober erschienenen Ankündigung des „Christian Science Monitor“ das Folgende: Die Flut hat ihren Wendepunkt erreicht; der Strom des menschlichen Denkens fließt immer mehr in der Richtung des einzig Wahren; d.
Daß die Welt den Umfang und die Wichtigkeit des Werkes unserer Führerin Mrs. Eddy immer mehr zugibt und ihre Erfolge gutheißt, geht aus dem folgenden Redaktionsartikel hervor, der am 27.
Keine der liebevollen prophetischen Ermahnungen in der Bibel ist beweiskräftiger und eindringlicher als diejenige, welche wir im 18ten Kapitel des Propheten Hesekiel finden und welche in den folgenden Worten kurz zusammengefaßt ist: „Werft von euch alle eure Übertretung .
Die Christian Scientisten werden durch ihre Erfahrungen gar oft an die Erfahrungen der Kinder Israels erinnert, denn gleich diesen sind sie aus der Sklaverei entronnen, — in ihrem Fall aus der Sklaverei materieller Annahmen, welche ebenso drückend ist wie die Knechtschaft Ägyptens. Ihre Reise ist jedoch geistig, und ihre Feinde, die sie vernichten müssen, sind die unzähligen Irrtümer, welche sich seit Jahrhunderten angehäuft haben, nämlich die falschen Begriffe in Bezug auf Krankheit, Tod und die verschiedenartigen menschlichen Einschränkungen.
Ein wichtiger Teil der Arbeit des Veröffentlichungs-Komitees wird durch folgenden Brief, der neulich in der „Columbus (O. ) Dispatch“ erschien, beleuchtet: An den Redakteur der „Dispatch”: In Ihrer Zeitungsausgabe vom Mittwoch den 28.
Die Art und Weise, wie sich viele Zeitungen über den „Christian Science Monitor“ ausgedrückt haben, seit derselbe angekündigt wurde, ist ein höchst erfreuliches Zeichen der Zeit. Manche bezweifeln zwar, ob eine tägliche Zeitung die hohen Ideale, die der „Monitor“ im Auge hat, erreichen kann; sie stimmen jedoch fast alle diesen Idealen von ganzem Herzen bei.