Bei allen, die sich in die Bibel vertiefen, ist der 91. Psalm sehr beliebt. Er versichert uns: „Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, der sagt zu dem Herrn: ‚Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich vertraue!‘“ (Psalm 91:1, 2).
Durch unser Verständnis von Gott und des Menschen Beziehung zu Ihm ist es uns möglich, „unter dem Schirm des Höchsten“ zu sitzen. In der Christlichen Wissenschaft lernen wir, dass Gott unendliche Wahrheit, unendliches Leben und unendliche Liebe ist und dass Er Seiner Schöpfung nur das mitteilt, was für sie ganz und gar segensreich ist. Der Mensch als Gottes Widerspiegelung ist der ständige Empfänger von geistig verliehenen Segnungen und einzig Gottes Gesetz der unaufhörlichen Harmonie untertan.
Um unter den „Schirm des Höchsten“ zu gelangen und jenen Bewusstseinszustand zu erreichen, der Freude, Frieden und Sicherheit gewährleistet, ist eine Läuterung des Denkens erforderlich. Wenn wir geistig vorwärtsschreiten, werden wir uns unweigerlich der Irrtümer bewusst, die Raum in unserem Denken beanspruchen, und gleichzeitig gewinnen wir das geistige Verständnis, das uns befähigt, diese Irrtümer zu überwinden. Wahrheit und Liebe unterstützen uns in all unseren ernsthaften Bemühungen, disharmonische oder sündige Charakterzüge als nicht zu unserem wahren, geistigen Bewusstsein gehörend zu unterwerfen und sie durch reine, harmonische Eigenschaften zu ersetzen, die wir von Gott her widerspiegeln.
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