Politische Twitterstürme, Debatten (ob im Fernsehen oder auf der Straße), riesige Schlagzeilen und kontroverse Posts in sozialen Medien neigen dazu, unsere Aufmerksamkeit auf Probleme anstelle auf Lösungen zu lenken. Doch um Heilung und Erneuerung in augenscheinlich unlösbaren Situationen zu bewirken, müssen die Wasser des Denkens beruhigt werden. Und vor allem müssen wir uns bewusst sein, dass wir nicht Gott sind!
Die allgemeine Auffassung von einer Regierung geht von mehreren Gemütern aus. Einige sind linksgerichtet, andere rechtsgerichtet, manche sind fraktionslos und manche gar desinteressiert. Und dann folgt enormer Einsatz, um Entscheidungen zu treffen, die viele dieser Gemüter auf eine Sache einigen – wobei manche zustimmen und manche nicht.
Das Problem mit dieser Sichtweise ist, dass sie auf dem Glauben beruht, der Mensch habe ein von seinem Schöpfer, dem göttlichen Gemüt, getrenntes Gemüt. Diese Sichtweise hält den Menschen für den Architekten der Erlösung und untergräbt das Erste Gebot: „Du sollst keine anderen Götter haben neben mir“ (2. Mose 20:3). Doch die Christliche Wissenschaft lehrt eine andere Sichtweise: dass wir zum Bild und Gleichnis Gottes erschaffen wurden, wie die Bibel sagt (siehe 1. Mose 1:26, 27), und dass wir als der geistige Ausdruck des einen göttlichen Gemüts weder persönliche Schöpfer noch „Putzkolonnen“ sind. Stattdessen finden wir Lösungen, wenn wir demütig auf Gottes unendliche Weisheit lauschen und dann dementsprechend handeln.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.