Mein Mann und ich kauften als Jungverheiratete auf einer Reise in den Westen der Vereinigten Staaten eine Keramikfliese mit folgender Aufschrift: „Jetzt fühlt ihr den Regen nicht, denn ihr bietet euch gegenseitig Unterschlupf.“ Im Lauf der Jahre habe ich diese Worte täglich in unserem jeweiligen Zuhause gelesen und mir bewusst gemacht, dass die Ehe in den vielen Herausforderungen des Lebens für beide Beteiligten ein Unterschlupf – eine Zuflucht – und ein Segen ist.
Die Ehe ist eine einvernehmliche und gesetzlich anerkannte vertragliche Verbindung. Für viele ist sie eine heilige Verbindung zwischen zwei Menschen, die sich verpflichten, Probleme gemeinsam zu lösen, indem sie auf Gott vertrauen, Gott in Familienangelegenheiten an erste Stelle setzen und ihr Denken bei Entscheidungsprozessen von Gott lenken lassen. Sie stellen fest, dass es nicht nur für eine gute Ehe, sondern für das Leben allgemein gut ist, Gott an erste Stelle zu setzen.
Christus Jesus hat Treue zu Gott in seinem Leben veranschaulicht und seine Nachfolgerinnen und Nachfolger gelehrt, seinem Beispiel zu folgen. Er sagte über seine vielen Werke, darunter das Heilen der Kranken und das Speisen von Menschenmengen: „Ich kann nichts von mir selber tun“, und erklärte: „Ich suche nicht meinen Willen, sondern den Willen des Vaters, der mich gesandt hat“ (Johannes 5:30).
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