Vor Jahren war ich an einem schönen Sommertag mit meinem Hund in einem Park unterwegs. Damals durfte man mit seinem Hund noch ohne Leine spazieren gehen, und er tollte zwischen den Bäumen und Blumenbeeten umher. Plötzlich hörte ich eine Stimme rufen: „Hallo, ist das Ihr Hund?“ Der kleine Flegel war dabei, in einem Blumenbeet ein Loch zu graben. Ich wurde aktiv, untersagte ihm das umgehend und brachte den Schaden in Ordnung.
Die Erinnerung an diesen Vorfall half mir viele Jahre später, tiefer über eine Stelle aus dem Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft, Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy, nachzudenken, und zwar: „Ergreife Besitz von deinem Körper und regiere sein Empfinden und sein Tun. Erhebe dich in der Stärke des Geistes, um allem zu widerstehen, was dem Guten unähnlich ist. Gott hat den Menschen dazu fähig gemacht und nichts kann die dem Menschen göttlich verliehene Fähigkeit und Macht aufheben“ (S. 393).
Als ich diese Stelle las, kam mir der Gedanke, dass der Christus, Gottes göttliche Botschaft an das menschliche Bewusstsein, wie die Anweisung eines Hundebesitzers oder wie bei Wildhunden ist, die dem Leithund vertrauen und sich für die gemeinsame Sicherheit auf dessen Führung verlassen. Wir können uns auf die Führung des Christus verlassen, der Botschaft, die das göttliche Gemüt, Gott, uns vermittelt. Unsere Aufgabe ist, auf Gottes Botschaft zu lauschen und gehorsam zu sein.
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