Im Januar vergangenen Jahres war ich in Buenos Aires zu Besuch und ging spazieren. Als ich die Straße überquerte, hörte ich Hupen und laute Geräusche und sah plötzlich, dass ein Linienbus schnell auf mich zukam. Ich wusste, dass ich nicht rechtzeitig aus dem Weg gehen konnte, hatte aber keine Angst. Ich hatte zur Vorbereitung der Reise nach Argentinien gebetet und mir klar gemacht, dass es nur ein Gemüt gibt, nämlich Gott, der Seine Kinder immer beschützt und geborgen hält. Das hatte mir einen bleibenden Frieden gegeben, der mich auch in diesem Notfall nicht verließ.
Im nächsten Augenblick prallte ich auf den Bus und dann auf die Fahrbahn. Ich hatte keine Schmerzen und konnte schnell aufstehen, zu einer Bank auf dem Bürgersteig gehen und mich hinsetzen.
Durch meine Beschäftigung mit der Christlichen Wissenschaft hatte ich gelernt, dass das Böse keine wirkliche Gegenwart oder Macht hat, da Gott immergegenwärtiges, allmächtiges Gutes ist. Gott hat jeden von uns nach Seinem Ebenbild erschaffen, also können wir ebenso wenig verletzt sein, wie Gott selbst. Ich fühlte die Freiheit, dieses Missgeschick einfach abzuschütteln. Zuerst still und dann verbal bestand ich im Gebet darauf, dass alles in Ordnung war.
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