Will man die großen Nöte der Menschheit stillen, ist eindeutig etwas Stärkeres und Tieferes vonnöten, als das, was die menschlichen Vorstellungskräfte bewirken können. Ob es um Gewalt, Krankheit oder Klimawandel geht, die Menschheit löst das grundlegende Problem eines Daseins mit augenscheinlich materiellen Begrenzungen und endlosen Konflikten nur ungenügend. Doch genau das ist der Punkt, an dem Weihnachten den Bedarf deckt. Es wendet uns Gott, Geist, zu – nicht nur als einen hübschen Gedanken, sondern als eine immer gegenwärtige Macht, die die wahre Idee vom Leben ans Licht bringt, sodass wir uns dem stellen können, was in der Welt nicht in Ordnung ist, um es dann zu heilen.
Weihnachten ist mehr als Geschenke und ein geschmückter Baum – es feiert, wie Christus Jesus durch die liebevolle Macht Gottes auf die Welt gekommen ist, was diese Macht in Jesu Leben bewirkt hat und was sie heute in unserem Leben bewirkt. Wir bezeichnen diese Macht als Christus, und sie offenbart ewiglich eine geistigere Idee vom Sein, dessen Essenz Gottes Eigenschaften wie Intelligenz, Gnade und Zielgerichtetheit bilden.
Christus, die geistige Idee vom Leben, ist immer im menschlichen Bewusstsein aktiv und bringt uns einem Leben auf einer geistigeren, sichereren Grundlage näher, das von göttlicher Harmonie und mutiger Liebe gezeichnet ist. Diese Liebe ist mutig, denn wir fühlen uns trotz der begrenzenden, materiellen Sicht aller Dinge inspiriert, an einer Überzeugung von und Hingabe an Geist, Gott, festzuhalten, einschließlich der Hoffnung, Gottes Güte in Tätigkeit und die auf der Welt so dringend benötigten Änderungen umgesetzt zu sehen.