Zeugnisse
Als ich im September des Jahres 1904 auf meinem Fuhrwerk in eine Vorstadt fuhr, kippte der Klappstuhl um, und ich fiel auf die Straße. Man fand mich besinnungslos und brachte mich nach Hause, wo ich von mehreren namhaften Ärzten untersucht wurde.
In dankbarer Anerkennung einer Heilung, die ich neulich erlebte, schreibe ich diese Worte. Während des Winters wohne ich in einem hohen Londoner Hause, wo ich, um zu meinen Zimmern zu gelangen, viele Treppen steigen muß.
Vier Jahre lang litt ich an einem sehr qualvollen Magenleiden. Die Ärzte versuchten alles; es ging aber schließlich in Magenverhärtung über, und ich wurde operiert.
Als ich begann, mich mit der Christlichen Wissenschaft zu befassen, war ich krank und heimatlos. In der Tat schien es für mich zwecklos, zu leben; denn alles war mir genommen.
Ich freue mich, daß ich diese Gelegenheit habe, meine Dankbarkeit gegen die Christliche Wissenschaft auszudrücken für alle Segnungen, die ich empfangen habe, seitdem ich auf sie hingewiesen wurde. Sehr viele Jahre lang war ich gebrechlich, und obgleich ich verschiedene Arzneimittel erprobte, erlangte ich keine Besserung.
„Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken”. Diese Worte richtete der „gute Hirte” an uns.
Vor etwa elf Jahren machte mich eine liebe Freundin, die mein Bedürfnis einer höheren, wahreren, reineren Lebensauffassung wahrnahm, auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam und gab mir zwei christlich-wissenschaftliche Schriftchen zu lesen. Infolge der daraus gewonnenen Erleuchtung begann ich mich in die Bibel und unser Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy zu vertiefen, und ich wurde von vielen langwierigen widerwärtigen Zuständen geheilt.
Für alles, was die Christliche Wissenschaft für mich getan hat, möchte ich meine Dankbarkeit ausdrücken. Ich bin von dem Glauben, daß es notwendig sei, wegen schlechter Verdauung mit dem Essen vorsichtig zu sein, und von der Altersannahme im Zusammenhang mit meiner Arbeit geheilt worden.
Ich bin der göttlichen L iebe tief dankbar, daß sie mir den Weg zur Christlichen Wissenschaft gezeigt hat, wodurch wieder Glück und Frieden in unser Heim eingezogen sind. Im Januar 1925 lernte ich durch einen Geschäftsfreund die Christliche Wissenschaft kennen, worauf ich sofort begann, die Sonntagsgottesdienste und Mittwochabend-Zeugnisversammlungen zu besuchen.
Schon oft hatte ich von der Christlichen Wissenschaft gehört, dachte aber nie, daß sie für mich etwas bedeuten könnte, bis mein lieber Bruder starb und ich seelisch und leiblich zusammenbrach. Ich besuchte dann mit einer Freundin einen christlich-wissenschaftlichen Gottesdienst, und ich werde nie vergessen, welch tiefen Eindruck dieser auf mich machte.