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Im Handbuch Der Mutter-Kirche macht unsere Führerin Mary Baker Eddy...

Aus der Juli 1929-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im Handbuch Der Mutter-Kirche macht unsere Führerin Mary Baker Eddy klar, wie wichtig es ist, für die heilende Kraft der Christlichen Wissenschaft zu zeugen. Daher kann ich nicht länger säumen, meine tiefe Dankbarkeit für die Freude, Gesundheit und Harmonie auszudrücken, die sie mir in den etwa fünf Jahren, seitdem ich mich mit ihr befasse, gebracht hat. Die Christliche Wissenschaft hat mich seelisch, sittlich und körperlich geheilt, nachdem alles fehlzuschlagen schien und ich mich in einem Zustand der Verzweiflung befand. Es schien mir, als ob das Ende meines Lebens gekommen sei, und ich mich eben nur noch so hinschleppen müsse. Ich beschäftigte mich mit Fürsorgearbeit und war in Frankreich während des Krieges darin tätig in dem Bestreben, den leidenden Menschen zu helfen und mein eigenes Unglück zu vergessen; aber ich war immer voller Groll und oft krank. Der Glaube, in dem ich erzogen wurde, half mir nichts, und ich versuchte, in anderen Glaubenslehren Trost zu finden, aber alles umsonst.

Unsere Führerin sagt im Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 322): „Die harten Erfahrungen der Annahme von dem angeblichen Leben der Materie, wie auch unsre Enttäuschungen und unser unaufhörliches Weh, treiben uns wie müde Kinder in die Arme der göttlichen Liebe. Dann fangen wir an, das Leben in der göttlichen Wissenschaft zu begreifen”. Dies traf auch auf mich zu, als ich auf die Christliche Wissenschaft, die in der Tat die göttliche Trösterin ist, aufmerksam wurde; und obgleich ich die sich mir darin bietende Befreiung zuerst nur langsam erfaßte, dämmerte es doch allmählich in mir auf, daß sie die wahre Wissenschaft des Seins sei. Weiter zeigte sie mir, was für eine falsche Auffassung ich von Gott hatte, und sie offenbarte Ihn mir als das allgegenwärtige Leben und die allgegenwärtige Liebe, als das göttliche Prinzip, das zur Lösung aller unserer Aufgaben angewandt werden kann.

Mein Ausblick änderte sich vollständig, und meine Verzweiflung wich einer großen Freude und dem tiefen Verlangen, mehr von dieser wunderbaren Wahrheit verstehen zu lernen, damit ich meinen Mitmenschen helfen könnte. Durch das Lesen des Lehrbuchs wurde ich von Nervenentzündung geheilt, woran ich jahrelang schwer gelitten hatte. Infolge der liebevollen Hilfe einer Ausüberin wurde ich von einem inneren Leiden geheilt, wogegen ich zahlreiche Arzneimittel angewandt hatte. Auch bin ich von Seekrankheit, Verdauungsstörungen, schlechten Zähnen, der Notwendigkeit, beim Arbeiten und Lesen eine Brille zu tragen, von unschönen Gesinnungseigenschaften und vielem andern geheilt worden. Meine Mutter wurde von einem Bruch geheilt, weswegen sie 14 Jahre lang ein Bruchband getragen hatte. Diese Heilung bereitete große Freude, da sie die Annahme, daß das Alter der Heilung im Wege stehe, vollständig zerstörte; denn meine Mutter war damals über 80 Jahre alt. Auch aus einem sehr beschränkten Begriff von Versorgung bin ich herausgehoben worden, und es wurde mir in vielen Fällen bewiesen, daß Gott alle unsere Bedürfnisse reichlich befriedigt, wenn wir die wahre Bedeutung von Wesenheit erkennen.

Für alle diese Heilungen bin ich dankbar; aber noch dankbarer bin ich dafür, daß sie mich das Leben, das weder in noch von dem Stoff ist, als geistig und das Einssein des Menschen mit unserem Vater-Mutter Gott erkennen lassen. Bloß sagen, daß ich für Klassenunterricht von einem gesinnungstreuen Lehrer dankbar sei, scheint mir unzulänglich, das auszudrücken, was die erlangte klarere Auffassung von Gott und Seinem Christus, ferner die wunderbare Einfachheit und die wissenschaftliche Gewißheit der Lehren der Christlichen Wissenschaft für mich bedeuten. Dankbar bin ich für das Vorrecht der Kirchenmitgliedschaft und für alle empfangene liebevolle Hilfe. Tief dankbar sind die Christlichen Wissenschafter ihrer geliebten Führerin, die so rein und selbstlos war, daß sie die endgültige Offenbarung der heilenden Wahrheit, wie sie von Christus Jesus gelehrt und betätigt wurde, empfangen und in ihrem Lehrbuch und ihren anderen Schriften der Welt geben konnte. Dankbar sind sie auch für alle Einrichtungen der Bewegung, die das Denken der Menschen aus Knechtschaft befreien helfen und zwar durch die herrliche Verwirklichung der göttlich eingegebenen Erklärung des Johannes: „Wir sind nun Gottes Kinder”. Es ist mein sehnliches Verlangen, mich selbst zu überwinden dadurch, daß ich mehr von dem Gemüt, das in „Christus Jesus auch war”, ausdrücken lerne, um anderen helfen zu können, wie mir geholfen wurde.

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