Wie hilflos war ich einst, des Irrtums Beute,
Von Furcht geplagt,
Von falschen Bildern wie von einer Meute
Gehetzt, gejagt!
Ins Herz der Zweifel drang—
Nach Kämpfen schwer und bang,
An Leib und Seele krank,
War ich verzagt.
Da ward die Botschaft mir, daß all mein Leiden
Nur Sinnestraum.
Den Irrtum lernt ich seiner Macht entkleiden
Und faßte kaum
Den Wandel, den ich sah:
Weil Böses nie geschah,
War keine Wirkung da,
Als aus der Traum.
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