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Endlich bezahle ich eine hohe Schuld.

Aus der Juli 1929-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Endlich bezahle ich eine hohe Schuld. Nach zehnjährigem Eindringen in die Christliche Wissenschaft bin ich eine ernste Anhängerin dieser Lehre und eine Nachfolgerin der Mrs. Eddy geworden. Ich fühle mich nun so fest wie ein Fels und verstehe etwas von Gott, dem göttlichen Prinzip. Ich war gottesfürchtiger Eltern Kind und besuchte die anglikanische Kirche, in der ich meine Pflichten als Mitglied gewissenhaft erfüllte. Ich wurde gelehrt, daß Gott unsere einzige Zuflucht sei; aber Not und Krankheit begleiteten mich mein Leben lang und machten mich sehr unglücklich. Ich suchte Frieden, fand ihn aber nicht und kam so zu dem Schluß, daß ihn nur der Tod bringen könne. Betend und geduldig wartend schleppte ich die Tage dahin, bis ich durch eine liebe Freundin das Buch der Mrs. Eddy „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” bekam, das mir mit den Worten: „Lies und glaube!” überreicht wurde.

Das köstliche Buch wurde mein liebster Begleiter. Ich konnte es nicht mehr missen. Ich wollte verstehen. Ich hungerte nach der Gerechtigkeit. Es war keine christlich-wissenschaftliche Kirche in der Nähe; aber ab und zu wurden mir einige Zeitschriften geschickt, deren Inhalt mir zuweilen wahre Freude bereitete und mich mit Dankbarkeit erfüllte. Von einer teuren christlich-wissenschaftlichen Freundin geleitet, wurden viele Schwierigkeiten überwunden, und die Wahrheit strahlte ihr wunderbares Licht aus. Ich glaubte!

Nie werde ich die erhebenden Gedanken vergessen, die das Eindringen in diese Lehre brachte, noch den Frieden, den ich dadurch erlangte. Gott war bei mir, und der ersehnte Friede wurde mir zuteil. Während dieser Jahre sind viele Beweise erbracht worden, wovon ich einen erwähnen muß, da er ein auffallendes Beispiel der Kraft des Christus, der Wahrheit, ist. Ich bin 71 Jahre alt, und der Beweis wurde vorigen Winter erbracht. Ich fiel die Hintertreppe des Hauses hinunter und verrenkte mir den Arm sehr schlimm. Man brachte mich in mein Zimmer, und eine Bekannte, die zufällig bei mir war, ließ sofort einen Arzt kommen, obgleich ich nur mit Gott allein sein wollte. Unter den furchtbarsten Schmerzen versuchte ich über die Worte des 23. Psalms, meines Lieblingspsalms, der mir bei jedem Beweise eine Hilfe war, sowie über die „wissenschaftliche Erklärung des Seins” von Mrs. Eddy (Wissenschaft und Gesundheit, S. 468) nachzudenken. Diese widerholte ich immer wieder. Ich fühlte die Gegenwart Gottes; daher hatte ich nur zu warten. Der Arzt kam, und nachdem er zwei Stunden lang sein möglichstes getan hatte, kam er zu dem Entschluß, daß nur die Arbeit eines Wundarztes helfen könne, und zu diesem Zweck mußte ich in die Stadt gehen. Sehr ungern willigte ich ein, und ich mußte dort auf die nächste Entscheidung warten. Während ich aber betete, war eine größere Kraft als menschliche Hände am Werke; denn als ich auf meine Schulter blickte, sah ich tatsächlich, wie der Knochen sich einrenkte. Mit erstaunter Freude rief ich aus: „Gott hat es getan. Gelobt sei Sein Name! Keine Hände dürfen daran rühren!” Niemand wollte mir glauben. Man bat mich, eine Röntgenaufnahme machen zu lassen, und ich willigte ein. Auf der Stelle wurde ich für geheilt, durch ein Wunder geheilt, erklärt.

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