Zeugnisse
Ehe ich mir G ott als G eist oder P rinzip denken konnte, wie Er uns in der Christlichen Wissenschaft geoffenbart wird, war ich einer der unglücklichsten Menschen von der Welt, denn ich klammerte mich an eine Vorstellung von chronischem Magenleiden, Erkältungen, Kopfschmerzen, Hautkrankheiten, Nervosität, von Schmerzen und Leiden so verschiedener Art, daß ich mich nur einiger erinnern kann. Zu Zeiten schien es, als sei es am besten für mich, wenn ich sterben könnte.
Beinahe zehn Jahre lang hat mir die Christliche Wissenschaft in allen Nöten geholfen, und während jener Zeit habe ich viele Beweise von der heilenden Kraft der göttlichen L iebe erhalten. Ich bin ganz besonders dafür dankbar, daß mich die mentale Chirurgie zweimal schnell und vollständig geheilt hat, als ich Ausrenkungen erlitten hatte.
Meine kleinen Mädchen haben mich schon so oft gebeten, ein Zeugnis von den vielen Segnungen einzuschicken, die wir durch die Christliche Wissenschaft erhalten haben; und da uns die Zeugnisse in den Zeitschriften so sehr geholfen haben, sende ich das meinige in der Hoffnung, daß es andere Sucher nach der W ahrheit ermutigen möchte. Vor vier Jahren machte ich mehrere schwere Operationen durch, die mich sehr angriffen.
Es wäre gewiß nicht recht von mir, wenn ich noch länger zögerte, ein schriftliches Zeugnis von der großen Hilfe abzulegen, die ich durch die Christliche Wissenschaft erhalten habe, seitdem ich hier draußen in Frankreich bin. Kaum weiß ich, wo ich anfangen soll.
Ich bin durch das Studium und die treue Anwendung der Christlichen Wissenschaft sowie durch die Hilfe eines freundlichen Praktikers von mehreren Leiden geheilt worden — von organischen Leiden, Magenbeschwerden, Rheumatismus und geschwollenen Gelenken an Händen und Füßen; auch weiche Hühneraugen sind verschwunden. Eine liebe Freundin, welche hörte, daß ich magenleidend war, brachte mir einige Zeitschriften und erzählte mir, sie sei durch eine Behandlung von dem gleichen Leiden geheilt worden, und ihre Tochter habe durch Fernbehandlung von einem Halsleiden Heilung gefunden.
Wie sich viele erinnern werden, lauten die letzten Worte, die uns unsere geliebte Führerin hinterlassen hat: „ G ott ist mein Leben“ (The Life of Mary Baker Eddy, S. 399).
Ich hörte von der Christlichen Wissenschaft in der schwersten Stunde, die es für eine Mutter gibt, nämlich als man festgestellt hatte, daß mein kleines Kind blind sei. Man sagte mir nichts von diesem Zustand, bis der Kleine etwa sechs Wochen alt war.
Es ist nun sechs Jahre her, seit ich mit dem Studium der Christlichen Wissenschaft begann, und in dieser Zeit haben mir ihre Lehren zahllose Wohltaten und Segnungen gebracht. Zwanzig Jahre lang nannte ich mich einen Atheisten, und Bibel und Religion galten mir für Überbleibsel des Aberglaubens aus den dunkeln Zeiten.
Worte sind unzureichend, meine Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft auszudrücken; ich kann diese Dankbarkeit nur durch ein Leben beweisen, das mich des Namens eines Christlichen Wissenschafters würdig macht. Durch meine Eltern hörte ich zum erstenmal (es war vor ungefähr acht oder neun Jahren) von dieser Lehre; aber damals hielt ich es nicht für notwendig, sie ernstlich zu studieren.
Unsere liebe Führerin hat uns in jeder Hinsicht auf unserem Wege aus dem Selbst heraus zur Erkenntnis der unendlichen Selbstheit G ottes geholfen. Zeugnis abzulegen ist eins dieser praktischen Hilfsmittel, und ich biete hiermit dankbaren Herzens das meine dar.