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Meine Dankbarkeit für die Segnungen, die ich empfangen habe, veranlaßt...

Aus der September 1919-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Meine Dankbarkeit für die Segnungen, die ich empfangen habe, veranlaßt mich, dieses Zeugnis niederzuschreiben. Vor etwas mehr als einem Jahr begann ich mich ernstlich für das Studium der Christlichen Wissenschaft zu interessieren. Als mein Töchterchen acht oder neun Monate alt war, bekam sie Anfälle von Luftröhren- und Lungenentzündung, wie die Ärzte es nannten, und dieses Leiden trat immer wieder auf. Die Ärzte sagten, sie könnten nichts mehr für sie tun, und nun fragte mich meine Tante, die sich seit vielen Jahren für die Christliche Wissenschaft interessierte, ob ich nicht einen Versuch mit diesem Heilverfahren machen möchte. Das tat ich denn auch, und das Kind war ein paar Tage darauf wiederhergestellt.

Monatelang stellten sich keine Beschwerden ein; aber als die kalten Wintertage kamen, hatte das Kind abermals einen Anfall, und ich war versucht, anzunehmen, daß der Irrtum die Macht besitze, Krankheit zu verursachen. Es ging dem Kind im Laufe des Tages schlechter, wiewohl ich mich bemühte, das wenige, was ich von der Wissenschaft verstand, zu demonstrieren. Es wurde mir dies doppelt schwer, weil ich selbst erkältet war und Halsschmerzen hatte. Gegen Mitternacht konnte ich es nicht mehr aushalten. Daher rief ich meine Schwester, und wiewohl sie Zahnschmerzen hatte, sagte ich ihr, ich hätte beschlossen, zu der Praktikerin zu gehen. Wir machten uns daher beim Morgengrau auf und gingen fast eine englische Meile zu Fuß. Ein naßkalter Regen fiel; ich war tatsächlich noch nie solchem Wetter ausgesetzt gewesen. Mein einziger Gedanke war jedoch, daß das Kind am Leben bleiben würde, wenn, ich die Praktikerin erreichen könnte, denn nach sterblichem Ermessen war der Zustand der Kleinen derartig, daß sie jeden Augenblick dahinscheiden konnte. Wir weckten die Praktikerin mit unserem Klopfen auf, und als sie heruntergekommen war, sprach sie mit uns und suchte unser Bewußtsein zu klären. In kurzer Zeit war meine Schwester von ihren Zahnschmerzen befreit, und die Schmerzen in meinem Hals waren verschwunden. Wir blieben bis gegen vier Uhr früh dort, und als ich nach Hause kam, schlief das Kind, wiewohl der Atem noch schwer ging. Gegen acht Uhr wollte sie herunterkommen und Frühstück essen, und um zehn Uhr lief sie im Haus herum. Ihre Heilung war beinahe augenblicklich erfolgt.

Jegliches Vorurteil, das ich gegen die Christliche Wissenschaft gehabt hatte, verschwand angesichts dieses Beweises, daß „Gott mit uns“ ist. Ich kann nur hinzufügen, daß ich Gott wahrhaft dankbar bin und auch unserer Führerin, Mrs. Eddy, für diesen Beweis von der Kraft der Wahrheit danke.

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