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Zeugnisse

Achtzehn Jahre lang war ich dem Morphium und dem Schnaps ergeben und machte all das Elend durch, das diese Laster mit sich bringen; nach nicht ganz zwei Monate währender Behandlung im Sinne der Christlichen Wissenschaft war ich aber von diesen Übeln vollständig geheilt. Seitdem habe ich Gelegenheit gehabt zu beweisen, daß die W ahrheit uns in äußerster Gefahr zu retten vermag.

Ich war in einem trostlosen Zustand und der Verzweiflung nahe, als mir in dieser höchsten Not die Christliche Wissenschaft empfohlen wurde. Diese Lehre war mir damals etwas ganz Neues, doch als ich durch etliche Heilungszeugnisse von der allgegenwärtigen Hilfe G ottes Kenntnis erlangte, klammerte ich mich sofort an diese neue Hoffnung, und mit Hilfe einer gütigen Praktikerin ging es mit mir schnell wieder aufwärts.

Die Zeit ist gekommen, da ich meinem Gefühl der Dankbarkeit gegen G ott Ausdruck geben muß, sowie auch gegen unsre Führerin und alle, die mir auf meiner Reise nach unsres Vaters Haus ihre Hilfe haben zuteil werden lassen. Dankbaren Herzens sende ich denn auch dieses Zeugnis ein.

Dieses Zeugnis gebe ich ab mit dem Gefühl der Dankbarkeit gegen G ott, den Vater, und gegen Christus, den Wegweiser, sowie in dankbarer Anerkennung des Werkes unsrer verehrten Führerin, Mrs. Eddy.

An einem Sonnabend, im August 1914, wurde unser Sohn, der einen Ausflug unternommen hatte, nach Hause gebracht, da er große Schmerzen litt. Der hinzugezogene Arzt erklärte nach erfolgter Untersuchung, der Knabe habe Rippenfellentzündung.

Obgleich es noch nicht lange her ist, seit ich mich der Christlichen Wissenschaft zugewandt habe, kann ich nicht umhin, all die Segnungen zu bezeugen, die meiner Mutter und mir durch das eifrige Studium der Lehren Mrs. Eddys zuteil geworden sind.

Anfang Juli dieses Jahres wurde ich plötzlich von heftiger Neuralgie im Kopf befallen. Die Schmerzen traten nachts auf und dauerten oft bis gegen Morgen.

In herzlicher Dankbarkeit möchte ich Zeugnis ablegen von den vielen Wohltaten, welche ich durch die Christliche Wissenschaft empfangen habe. Schon von früher Jugend an war ich immer leidend; teils waren es vererbte Übel, wie die Ärzte sagten.

Seit acht Jahren litt ich an einem schweren Nervenleiden, das mich fast dauernd arbeitsunfähig machte. Ärzte konnten mir nicht helfen.

Unser Meister, Jesus Christus, sagte in der Bergpredigt: „Liebet eure Feinde; segnet, die euch fluchen; tut wohl denen, die euch hassen. ” Dieser Befehl schien mir immer ganz unausführbar, denn ich dachte, ich würde das Böse, das mir angetan wurde, wohl vergeben aber niemals ganz vergessen können.

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

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