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Um die Zeit, als ich mich der Christlichen Wissenschaft zuwandte, bekleidete...

Aus der August 1918-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Um die Zeit, als ich mich der Christlichen Wissenschaft zuwandte, bekleidete ich eine Stelle als Schullehrerin in Kalifornien. Ich hatte ein organisches Leiden, das mir sehr zusetzte, und da in dem Schulplan so manches war, was mir nicht gefiel, gab ich zuletzt meine Stelle auf und erklärte, ich würde nie mehr unterrichten. Ich hatte noch nicht gelernt zu sagen: „Dein Wille geschehe.“ Darauf folgte monatelanges Studieren und Forschen, auch erhielt ich Behandlung, aber die Heilung blieb aus. Eine Lieblingsschwester von mir wohnte im Osten des Landes, und ich hatte den Wunsch, in ihrer Nähe zu sein; deshalb suchte ich Beschäftigung in Boston, aber ohne Erfolg. Die trüben Wochen dehnten sich zu Jahren aus, und obschon ich einigermaßen ein Verständnis von der Wahrheit erlangte, wurde ich doch nicht geheilt. Eines Tages besuchte ich eine Praktikerin und hatte eine kurze Unterredung mit ihr. Sie gab mir keine Behandlung, sondern sagte mir, ich solle nach dem Westen zurückkehren und an die Arbeit gehen. Und augenblicklich war ich geheilt, verließ ihr Haus und war frei.

Dann ging ich auf die Volksbibliothek und fand da eine Zeitung aus Los Angeles, in welcher Lehrerinnen gesucht wurden. Sofort sandte ich meine Zeugnisse ein und folgte selber einige Tage darauf. An einem Mittwoch kam ich in Los Angeles an, und am folgenden Donnerstag über acht Tage begann ich meine Arbeit als Lehrerin in einem kleinen Städtchen. Daselbst befand sich eine kleine Kirche der Christlichen Wissenschaft, die treue Arbeiter sehr nötig hatte. Ich war jetzt ein eifriger Arbeiter, denn ich hatte gelernt zu sagen: „Dein Wille geschehe.“ Über zwei Jahre vergingen, ehe ich Arbeit außerhalb dem Lehrfach fand, war aber während dieser Zeit imstande, anderen zu helfen. Vor allem konnte ich mir nun selber helfen, weil ich wahren Gehorsam gelernt hatte. Dann machte ich wiederum eine Prüfung durch, die fast unerträglich erschien. Die Zeit war gekommen, wo ich beweisen mußte, daß Versorgungsmittel geistig sind; und Gott half all meiner Notdurft ab. Tag für Tag wurde mir Seine liebevolle Fürsorge kundgetan.

Dafür, daß ich genötigt war, das geistige Wesen und das stete Vorhandensein jedes Bedürfnisses zu beweisen, bin ich sehr dankbar. Mein Heim ist mir wiedergegeben, wir haben Erfolg, und ich erfreue mich einigen Verständnisses der Christlichen Wissenschaft. Dafür liebe ich Mrs. Eddy und hege ein tiefes Gefühl der Dankbarkeit gegen sie.

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