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Im Jahre 1906 sprachen liebe Freunde, die meine Not kannten, mit mir ein...

Aus der August 1918-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im Jahre 1906 sprachen liebe Freunde, die meine Not kannten, mit mir ein wenig über die Christliche Wissenschaft und luden mich ein, einem Vortrag beizuwohnen. Ich folgte dieser Einladung; aber obschon ich zuhörte und mir das Gesagte gefiel, stand ich große Pein aus. Es schien als ob ich es nicht bis zum Schluß aushalten könne, so nervös war ich. Ich blieb jedoch bis zum Ende, wofür ich sehr dankbar war, denn in derselben Nacht wurde ich geheilt. Ich war wegen Unterleibsleiden bei einem hiesigen Arzt in Behandlung. Schon seit meiner Kindheit hatte mich dieses Übel geplagt, und je älter ich wurde, desto schlimmer trat es auf. Als ich von dem Vortrag zurück war, schien meine ganze Denkweise umgewandelt. Es war mir ganz sonderbar zumute; ich hatte das Gefühl, daß es einen Gott gibt, von dem man mir nie etwas gesagt hatte, einen Gott, der den Menschen wirklich hilft und auch mir helfen wird. Die Medizin, die ich stets zum voraus vorbereitete, damit sie bei meiner Rückkehr von einem Ausgang am Abend bereit sei, nahm ich wie gewöhnlich; aber obschon sie mir früher nie zuwider gewesen war, schmeckte sie diesmal schrecklich, was mir unbegreiflich war. Es war das letzte Mal, daß ich Medizin nahm; seit zehn Jahren habe ich keine mehr gebraucht.

Zwei Jahre vor dieser Erfahrung hatte jemand ein Journal in meinem Hause gelassen; aber ich wünschte nicht, daß jemand es sehe, und hatte es daher beiseite gelegt. Am Tage nach dem Vortrag kam mir dieses alte Journal in den Sinn, und bald hatte ich es hervorgeholt. Was da zu lesen war, erschien mir nicht mehr rätselhaft. Ich verstand wirklich ein wenig davon, und nachdem ich es ganz gelesen hatte, liehen mir meine Freunde das christlich-wissenschaftliche Lehrbuch. Ehe ich noch damit zu Ende war, war ich vollständig geheilt, und seither habe ich mich stets guter Gesundheit erfreut. Es ist mir völlig-klar, daß es für einen jeden von uns eine richtige Zeit gibt, um in das Verständnis der Christlichen Wissenschaft einzudringen. Für diese Heilung und für die vielen anderen Demonstrationen, die wir gehabt haben, bin ich in der Tat dankbar. Dankbar bin ich auch, daß uns diese Lehre mit dem Wunsch erfüllt, gut zu sein und Gutes zu tun.

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