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Vor dreizehn Jahren wurde ich mit der Lehre der Christlichen Wissenschaft...

Aus der August 1918-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor dreizehn Jahren wurde ich mit der Lehre der Christlichen Wissenschaft bekannt, als ich sozusagen am Rande des Grabes stand. Von früher Kindheit an litt ich an sogenanntem Fleckfieber sowie an einem Angstgefühl, dessen Wirkung ich erst verstehe, seit ich einsehen gelernt habe, daß Furcht die Wurzel alles Übels ist. Oft schien mein Zustand unerträglich, obgleich der Arzt sein Bestes tat, mir zu helfen. Nachdem ich mehrere Wochen im Bett gewesen und immer schwächer geworden war, hörte meine Tochter von der Christlichen Wissenschaft und erzählte mir davon. Ich konnte mir über die Sache kein Urteil bilden, war aber gerne bereit, mich behandeln zu lassen. Eine Dame kam und sprach mit meiner Familie über diese neue Lehre. Zuerst war ich so verwirrt, daß ich nichts von den Schriften, die ich las, verstehen konnte; da aber die Dame mir den Rat erteilt hatte, so viel wie möglich zu lesen, so tat ich es, weil ich gehorsam sein wollte. Nach dreiwöchentlicher Behandlung trat bedeutende Besserung ein, und nach weiteren vier Wochen hörten die Behandlungen auf. Ich werde nie den Augenblick vergessen, da die Dame sagte, sie sei hier nicht mehr nötig, sie wolle die Arbeit nun mir überlassen, damit ich durch fleißiges Studieren in der Erkenntnis der Wahrheit wachsen möge. Mancher Kampf und mancher Zweifel folgte, aber jetzt kann ich mit Freuden bekennen, daß ich eine glücklichere und zufriedenere Frau geworden bin. Auch in meinem Geschäft habe ich Gottes Weisheit und Liebe erkannt, und dafür bin ich ebenfalls sehr dankbar.

Mein größter Wunsch ist, mehr von dieser Christus-Lehre in mich aufzunehmen — zu wissen und zu fühlen, daß weder Hohes noch Tiefes mich von der Liebe Gottes trennen kann, die in Christus Jesus ist. Ich bin sehr dankbar für die herrlichen Schriften unserer Führerin, Mrs. Eddy, die mir ein besseres Verständnis von der Bibel gebracht haben. Sodann bin ich allen dankbar, die mir auf der Pilgerfahrt vom Sinn zur Seele beigestanden haben.

Ich möchte noch dem Zeugnis meiner Mutter das meinige hinzufügen und meinen Dank für die großen Wohltaten aussprechen, die ich durch die Christliche Wissenschaft empfangen habe. Verschiedene Krankheiten wie Skrofulose, Influenza und Rheumatismus sind der Macht der Wahrheit gewichen. Ich bin für die physischen Heilungen sehr dankbar; aber das Bewußtsein, unter dem Schutz Gottes zu stehen, hat einen neuen Menschen aus mir gemacht. Die Gewißheit, welche die Christliche Wissenschaft uns gibt, daß das Leben über den Tod triumphiert, und daß unsere Lieben, die uns vorausgegangen sind, einer klareren Erkenntnis entgegengehen, ist mir in mancher dunklen Stunde ein helles Licht gewesen und hat mir Kraft verliehen, in meiner Arbeit treuer zu sein als ich es ohne Mrs. Eddys herrliche Lehren gewesen wäre.

Vieles ist noch zu überwinden und auszuarbeiten; aber mit dem Vertrauen auf dem endlichen Sieg der Wahrheit versuche ich, nicht rückwärts zu sehen, sondern trachte nach dem, „das droben ist.“ Ich bin unserer geliebten Führerin sehr zum Dank verpflichtet, auch danke ich allen, die mir zu einer besseren Gotteserkenntnis, zu der Erkenntnis alles Guten verholfen haben.

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