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Die Freude, der Trost, der Friede, und das Verständnis, wie sie jedem Christlichen Wissenschafter...

Aus der September 1918-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Freude, der Trost, der Friede, und das Verständnis, wie sie jedem Christlichen Wissenschafter zuteil werden, der vollkommen aufrichtig die Wahrheit sucht, sind Mrs. Eddy ein Denkmal, welches von nichts berührt noch zerstört werden kann. Als ich das erste Mal um Behandlung bat, befand ich mich geistig wie körperlich in einem bedauernswerten Zustand. Ich war nie gesund gewesen, hatte als kleines Mädchen fortwährend Erkältungen, Kopfschmerzen, Luftröhrenentzündung, Mandelentzündung und chronische Magenbeschwerden. Drei Jahre ehe ich mich der Christlichen Wissenschaft zuwandte, war ich ein Invalide und verbrachte die meiste Zeit im Bett. Zeitweise war ich fern von meiner Familie, unter der Obhut einer Krankenwärterin, und wurde in Chicago und New York von den hervorragendsten Spezialisten behandelt. Meine Nerven waren völlig zerrüttet, wozu sich dann noch fast jede Art körperlicher Beschwerden gesellte. Außerdem lebte ich in fortwährender Furcht, irrsinnig zu werden, obgleich meine Familie und der Arzt mir versicherten, daß das nicht zu befürchten sei. Ein großes Vorurteil gegen die Christliche Wissenschaft und ein Gefühl der Überlegenheit gegenüber ihren Anhängern hielten mich lange Zeit davon ab, um Hilfe zu bitten; aber endlich verlangte mich nach der Wahrheit, und ich wandte mich ihr zu, „wie der Hirsch schreiet nach frischem Wasser,“ und fand Heilung. Mein erster Besuch beim Praktiker befreite mich ganz und gar von der Furcht vor dem Irrsinn, neue Hoffnung erwachte, und allmählich folgte die Heilung der anderen Übel. Zwei Wochen nach meiner ersten Behandlung hörte ich auf, eine Brille zu tragen, die ich seit vielen Jahren zum Lesen gebraucht hatte, und ich habe sie seitdem nie wieder nötig gehabt.

In den Jahren, die seitdem verflossen sind, wurden viele Schwierigkeiten, Sorgen und Krankheiten durch die Anwendung der Wahrheit überwunden. Aber erst seit den letzten paar Jahren habe ich angefangen zu verstehen, was es heißt, ein Metaphysiker zu sein. Wenn ich auch bis jetzt nur eine kurze Strecke zurückgelegt habe, und wenn es auch noch viel zu tun, viel zu verlernen gibt und noch manche geistige Höhen erreicht werden müssen, so kann ich doch sehen, daß ich an Ruhe, Zuversicht, Aufrichtigkeit, Furchtlosigkeit, Wohlwollen und Frieden zugenommen habe, während sich diese Eigenschaften früher nur zuzeiten kundtaten. Die Umgestaltung eines lieblosen Charakters freut den Christlichen Wissenschafter am meisten, denn die Vernichtung von Krankheiten folgt diesem Überwinden.

Es ist unmöglich, alles zu erzählen, was diese anwendbare Religion mir bringt. Sie ist meinen kleinen Knaben eine große Hilfe. Sie fangen schon an, zu verstehen, daß Gott Liebe ist. Als mein Mann mich neulich verließ, um dem Vaterlande zu dienen, hatte ich Gelegenheit, mit Kraft hervorzutreten, wie Mark Tapley sich ausdrückt. Das Gefühl des Friedens und der Zuversicht, ja sogar der Freude an dem, was er aufrecht erhalten wollte, verbannte bei meinem Manne gänzlich den Schmerz der Trennung, der ja doch nur auf Selbstsucht beruht.

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