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Aus tiefer Dankbarkeit für die vielen Wohltaten, die ich durch die Christliche Wissenschaft...

Aus der September 1918-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Aus tiefer Dankbarkeit für die vielen Wohltaten, die ich durch die Christliche Wissenschaft erfahren habe, gebe ich dieses Zeugnis ab. Vor zehn Jahren hörte ich zum erstenmal von dieser Lehre durch eine Dame, die eine Christliche Wissenschafterin war. Sie übersetzte mehrere Seiten aus Wissenschaft und Gesundheit, was mir sehr viel half. Obgleich ich eine eifrige Protestantin war, so gewährte mir doch das, was mich meine Religion damals lehrte, durchaus keine Befriedigung. Etwas fehlte, und dieses Etwas war das geistige Verständnis der Bibel, welches uns Mrs. Eddy in ihrem herrlichen Buch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ erschließt.

Bald darauf zog ich in die Nähe von Paris, wo ich zu meiner großen Freude hörte, daß dort jeden Sonntag christlich-wissenschaftlicher Gottesdienst in der französischen Sprache abgehalten würde, denn ich konnte nur wenig Englisch. Diese Gottesdienste waren mir damals und sind mir auch jetzt noch ein Quell geistiger Freude und Entwicklung. Ich fing an, die Bibel ernstlich zu studieren, und versuchte Wissenschaft und Gesundheit mit Hilfe eines Wörterbuches zu übersetzen. Eine freundliche Praktikerin half mir, so daß ich in der Erkenntnis der Wahrheit bedeutende Fortschritte machte. Ich hatte viele Beweise von Gottes Allgegenwart während einer Zeit, als ich schmerzliche Erfahrungen machte, und mein Leben ist allmählich harmonisch geworden. Ich lernte sagen: „Dein Wille geschehe.“ Früher hatte ich die wahre Bedeutung dieser Worte nicht verstanden. Der menschliche Sinn wollte mich in Betreff meiner Zukunft zu der Erklärung verleiten: Ich werde dies tun, oder ich werde dahin gehen. Mit anderen Worten, ich machte Pläne. Jetzt überlasse ich alles Gott, indem ich weiß daß Er mich dem stets zunehmenden Guten liebevoll entgegenführt. Auch in pekuniärer Hinsicht durfte ich unzählige Beweise der Liebe Gottes erfahren. Meine Geldangelegenheiten, die in heiklem Zustand ware, haben sich durch unerwartete Hilfe gebessert.

Da ich weiß, daß innere Umwandlung die Hauptsache in der Christlichen Wissenschaft ist, so versuche ich, mich selber zu erkennen. Es ist mir zum großen Teil gelungen, Gereiztheit und Ungeduld zu überwinden — Fehler, welche die Harmonie meines Daseins beeinträchtigten. Mein höchster Wunsch ist, so genau wie möglich nach der goldenen Regel zu leben, da ich weiß, daß Sünde und Krankheit ihrer scheinbaren Macht beraubt werden und zu ihrem Nichts zurückkehren müssen, weil Gott allgegenwärtig, allmächtig und allwissend ist.

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