Die Einweihung Erster Kirche Christi des Scientisten, das großmütige Geschenk unserer Führerin in ihrer Heimatstadt war für unsere Sache ein Ereignis von höchster Bedeutung und brachte eine große Anzahl Christian Scientisten in Concord zusammen, die aus allen Teilen der Vereinigten Staaten und einige vom Ausland kamen. Alle waren von dem Wunsche beseelt, Mrs. Eddy, der sie so viel Dankbarkeit schulden, ihre Liebe und Pflichttreue zu bezeigen. Weil sie zu diesem Zwecke zusammenkamen, ist es nicht erstaunlich, daß sie viel mehr empfingen als sie erwartet hatten.
Die Einweihungs-Zuschrift unserer Führerin, die bei dieser Gelegenheit vorgelesen wurde, ist schon als eine ihrer bedeutendsten Schriften erkannt, und alle, die den Vorzug hatten, sie zu hören, sind sich bewußt, daß sie in der Tat einen Segen empfangen. Die meisterhafte Behandlung der Frage: „Gibt es eine Hölle?” stellt den Glauben der Sünde auf deren richtige Basis und lehrt die Sterblichen ihr Schicksal durch rechtschaffenes Leben zu bemeistern.
Das gründliche Christentum dieser Zuschrift, die Bitte für tägliches und stündliches Leben nach der goldenen Regel und im Gehorsam gegen die Gebote Gottes, wird die Sterblichen von der Bahn des Lasters abwenden und das Menschengeschlecht erretten.
Der folgende Redaktionsartikel, den wir aus dem Lawrence (Mass.) Telegram übersetzen, ist eine passende Anerkennung Mrs. Eddy’s und ihres großen Werkes und beweist, daß die Bedeutsamkeit und der Wert ihrer Arbeiten für die Menschheit Anerkennung erzwungen haben.
„Die formelle Einweihung der neuen Christian Science Kirche in Concord, N. H., das Geschenk von Mrs. Eddy, lenkt die Aufmerksamkeit in außerordentlicher Weise auf diese wunderbare Frau. Gleichviel, was die persönliche Anschauung von Christian Science sein mag, kann doch kein intelligenter Mensch umhin, zu der Einsicht zu kommen, daß diese Frau eine der ausgezeichnetsten Persönlichkeiten des zwanzigsten Jahrhunderts ist.
„Wer über solch eine Anhängerschaft verfügen kann, wie Mrs. Eddy unter der Standarte der Christian Science versammelt hat, ist sicherlich im höchsten Grade eine außerordentliche Persönlichkeit. Wie ist es dieser wunderbaren Frau gelungen, eine so tatkräftige und vorzügliche begeisterte Verbrüderung religiöser Arbeiter zu gründen? Was veranlaßt die Christian Scientisten, sich und ihre Mittel so freiwillig der Sache zu widmen? Was für ein neues Element ist in das religiöse Leben gebracht, das solche bemerkenswerten Resultate bewirkt? Der Skeptiker mag die Idee, daß Mrs. Eddy übernatürliche Macht besitze, verhöhnen, doch muß man zugeben, daß sie durch das Werk, welches sie vollbracht hat, und die Macht, welche sie besitzt, die erste Frau ihres Geschlechts ist. Wo findet man eine andere Frau, die so viele ernste Nachfolger zu ihren ergebenen Anhängern zählen kann? Die Idee, daß diese vielen hunderttausend intelligenten und viele davon gebildete Menschen einfältige Toren seien, ist widersinnig.
„Vielmehr muß man glauben, daß es Mrs. Eddy gelungen ist, die ewigen Wahrheiten so zu erläutern, daß es Männer und Frauen angezogen hat. Sie ist jetzt das Haupt einer großen und wachsenden Kirche, deren Mitglieder sie für begeistert halten. Wäre sie etwas anderes als was für sie beansprucht wird, so würde ihre Stellung entsetzlich sein. Ihre Verantwortlichkeit muß ungemein sein und die Ansprüche, die an sie gestellt werden, so groß, daß das Leben ihr wahrlich eine Last sein müßte, wenn sie in trügerischer Weise eine Rolle spielen sollte. Wenn man Christian Science nach ihren Resultaten beurteilt, muß sie die lebende Wahrheit in sich vereinigen, und Mrs. Eddy hat durch ihre außerordentliche Persönlichkeit als Haupt dieser wachsenden Sekte, Eigenschaften zur Führerschaft entfaltet, die sie als einen der größten Charaktere des Zeitalters kennzeichnen.”