Die folgende ziemlich deutliche Anklage gegen „die große Mehrheit der nominalen Christen,” die aus einer kürzlichen Ausgabe von The Universalist Leader übersetzt ist, sollte die Wirkung haben, jeden Christen, ob er sich so nennt oder nicht, zu einer ernsten Selbstprüfung anzuregen und dadurch seinen wahren Stand als ein Nachfolger Christi Jesu enthüllen.
Im Redaktionellen von The Leader heißt es:
„Ist in der durchschnittlichen heutigen christlichen Jüngerschaft das, was die Welt überzeugt, deren sittlichen Vorrang als wahr anzuerkennen? Wenn wir zum Beispiel hören, daß Herr Blank ein Christ ist, folgern oder schließen wir daraus sogleich, daß er recht tut und daß man ihm mehr als andern Männern trauen kann? Ist das Geschäft des christlichen Doktors, Advokaten, Kaufmanns oder Handwerkers von einem höheren Standpunkte aus betrieben als das seines nicht-christlichen Nachbars? Wenn wir in der Morgenzeitung zwei Annoncen von ‚Warenverkäufen‘ in zwei großen Geschäften lesen, schließen wir daraus, daß der eine, wo Mr. Blank, der zu Dr. Simeons Kirche gehört, inseriert, mehr fehlerlos und der genauen Tatsache näher ist als der seines Konkurrenten, der nie zur Kirche geht? Entscheidet bei Verhandlungen mit Männern die Tatsache, daß der eine ein Christ ist oder nicht, die Sache, ob er mehr oder weniger zuverlässig ist?
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