Von meiner Schwester in Amerika ist mir Christian Science empfohlen worden, deren Gottesdienst ich seit drei Jahren besuche. Anfangs bin ich mehr dem Wunsche meiner Schwester gefolgt; denn ich hatte kein Zutrauen zu der guten Lehre; jedoch hatte sich meine Gesinnung ganz geändert, nachdem ich mit einer Scientistin gesprochen hatte. All der Zweifel und das Mißtrauen verschwanden durch das Wort der göttlicher Wahrheit.
Ich danke Gott aus Grund meines Herzens für alle die Wohltaten, die mir durch Christian Science zuteil geworden sind.
Bevor ich davon hörte, wurde unser Familienglück durch den Tod unserer beiden lieben Töchter getrübt und diese Trübsal wurde noch durch das häufige Kranksein unseres Sohnes vermehrt, so daß wir fast immer in ärztlicher Behandlung waren. Kaum hatte ich mich von einem Schreck erholt, so folgte schon ein anderer. Unter diesen Verhältnissen kam ich mir wie ein vom Jäger verfolgtes Geschöpf vor.
So mußte ich mehrere Jahre trost- und hoffnungslos durchleben, bis ich zur Christian Science kam. Da fand ich alles, was ich brauchte, denn „die völlige Liebe treibet die Furcht aus.” Der Heiland sagt: „Wenn aber der Tröster kommen wird, ... der wird euch in alle Wahrheit leiten.”
Ich fühle mich jetzt glücklicher und wohler als je zuvor. Ich bin von Augenschwäche geheilt worden; früher mußte ich mich beim Lesen, Schreiben und bei der Handarbeit einer Brille bedienen. Ich werde mich bestreben, durch Christian Science vollkommen zu werden und ein treuer Nachfolger Christi und unserer verehrten Führerin Mrs. Eddy. Auch begrüße ich mit Freuden die Bibellektionen in unserem Christian Science Herold, wofür wir Deutsche wohl alle von ganzem Herzen dankbar sind.
Potsdam, Deutschland.
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