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Ich bin sehr dankbar für alle die Wohltaten, die mir durch...

Aus der Mai 1904-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich bin sehr dankbar für alle die Wohltaten, die mir durch das Verständnis der Christian Science zu teil geworden sind. Es sind jetzt fast zwei Jahre vergangen, seit ich zuerst dieses schöne Heim der Kinder Gottes betrat. Obgleich ich damals weder an die Bibel noch an Gott glaubte (denn ich hatte nie den rechten Begriff von Gott), so machte doch der erste Gottesdienst, dem ich beiwohnte, solchen Eindruck auf mich, daß ich zuversichtlich glaubte und fühlte, daß dies wahrlich das Evangelium der Liebe und guter Gemeinschaft sei, wovon ich so oft gehört hatte. Von dem Tage an hatte ich den sehnlichsten Wunsch, dieses Evangelium der Liebe erkennen zu lernen und die Wohltaten zu genießen, die das Verständnis ihrer Lehren uns bringt, und ich muß gestehen, daß ich reichlich belohnt worden bin und den Schritt nie bereut habe.

Ich glaube, ich hatte wohl stets das ernste Verlangen die Wahrheit zu erkennen, denn ich bin von Anfang an im stande gewesen die Lehren der Wahrheit gesundheitlich anzuwenden. Fünf und zwanzig Jahre lang hatte ich Tabak geraucht, hatte oft innerlich gekämpft um von diesem Laster befreit zu werden, doch umsonst. Durch das Verständnis der Christian Science verschwand dieses Verlangen ohne weiteres, sowie auch das Verlangen nach geistigen Getränken. Ich war frei, und diese Begierden gehören für mich der Vergangenheit an. Obwohl ich für diese Wohltaten sehr dankbar bin, so ist doch die geistige Erhebung für mich die allergrößte Beweisführung. Ich habe die Bibel lieben gelernt und forsche jetzt nach der Wahrheit in dem gesegneten Buch, denn durch das Studium des gottgesandten Buches “Science and Health, with Key to the Scriptures,” von Mary Baker Eddy, habe ich ein ganz anderes Verständnis der Bibel erlangt, und bin ich unserer verehrten Leiterin dafür von ganzem Herzen dankbar, und auch meiner lieben Heilerin, sowie allen Freunden, welche mir behülflich waren, dieses Verständnis zu erlangen.

Ich halte es für eine Ehre ein Christian Scientist zu sein, obwohl meine Kenntnis der Wahrheit und die Anwendung derselben noch unvollkommen sind, so habe ich doch das größte Verlangen nach zunehmender Erkenntnis. Science hat mich nicht nur geistig, moralisch und Physisch verändert, sondern sie ist auch in finanzieller Hinsicht eine große Hilfe für mich und hatte ich schon einige schöne Demonstrationen in dieser Hinsicht. Am dankbarsten bin ich für die Vernichtung meines hitzigen Temperamentes, das mir früher viele Unannehmlichkeiten verursachte. Dieser Irrtum machte mir mehr zu schaffen als irgend ein anderer, doch schließlich siegte die Wahrheit auch hier. Ferner war mein Augenlicht in einem so schlechten Zustande, daß ich fast fünf Jahre eine Brille tragen mußte, und auch von diesem Leiden hat die Wahrheit mich frei gemacht und kann ich jetzt die feinste Schrift ohne Brille lesen. In unserer Familie hatten wir mehrere schöne Demonstrationen und möchte ich nur eine derselben hier kurz berichten. Meiner ältesten Tochter war der Knöchel am linken Fuß so durch Rheumatismus verrenkt, daß sie auf der Seite des Fußes anstatt auf der Fußsohle gehen mußte. Sechs Monate hatte sie daran gelitten und wurde dann durch Christian Science Behandlung in einer Woche geheilt. Alle meine Kinder bitten um Behandlung in Science, wenn ihnen irgend etwas fehlt und sie werden immer geheilt.

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