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Seit ich Christian Science, die köstliche Perle gefunden habe, ist...

Aus der Juli 1904-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Seit ich Christian Science, die köstliche Perle gefunden habe, ist mein Herz beständig mit einem Lobgesang erfüllt, der nicht zum Schweigen gebracht werden kann, sondern durch Dankbarkeit Ausdruck finden muß, für die Harmonie, welche ich durch die Offenbarung dieser wunderbaren Wahrheit gefunden habe.

Wenn ich auf die letzten zwei Jahre zurückblicke und an die vielen Wohltaten denke, welche mir zu teil geworden sind, so wird mein Bewußtsein von der Dankbarkeit überwältigt. Drei Jahre, ehe ich Christian Science annahm, erzählte eine Dame, die keine Scientisten ist, mir von einer wunderbaren Heilung, So hörte ich zum ersten Mal von Christian Science und dies veranlaßte mich Mrs. Eddys Buch „Science and Health, with Key to the Scriptures“ zu lesen. Obwohl ich es für ein wundervolles Buch hielt, begriff ich doch nicht die geistige Bedeutung desselben, und ich hatte damals keine Idee davon, daß ich es in meinem eigenen Leben anwenden könne.

Als ich drei Jahre später meine Gesundheit gänzlich verlor und der Arzt mir sagte, daß ich mich schließlich einer Operation unterziehen müsse, erinnerte ich mich der Verheißungen, welche das Buch enthielt, nämlich: daß die Kranken heute ebenso geheilt werden könnten, als vor neunzehnhundert Jahren; und in meiner Not wandte ich mich an Christian Science.

Viele Leiden hielten mich in Banden: Erweiterung der Muskeln im Rücken, Verdauungsbeschwerden und Rheumatismus. Nachdem ich jedoch kurze Zeit in Behandlung gewesen war, verschwand eine Krankheit nach der andern. Nach ungefähr fünf Monaten war ich geheilt, und heute kann ich, die früher kranke, unglückliche und unzufriedene Frau, mit dem Psalmisten sagen: Du „schenkest mir voll ein.”

Bald nach meiner Heilung genoß ich die Wohltat des Klassenunterrichts und seitdem bin ich befähigt im Weinberg unseres Vaters zu arbeiten. Von den vielen Demonstrationen, die ich am Anfang meines Studiums hatte, möchte ich hier nur eine derselben erzählen. Als ich eines Tages mit Näharbeit beschäftigt war, stach ich mich mit einer Stecknadel bis auf den Knochen so, daß die Nadel krumm wurde. Mein Finger blutete stark und ich dachte nur daran, schnell zu meiner Heilerin zu gehen; doch das war unmöglich. Schließlich steckte ich meine Hand in kaltes Wasser, doch war der Finger unterdessen stark geschwollen und blutunterlaufen; das Brennen und der Schmerz im Finger waren fast unerträglich. Nach einigen Minuten kam mir der Gedanke, daß es nicht nötig sei meinen Finger im Wasser zu halten, da Gott das Blut stillen könne, und daß Er es auch tue. Mit diesem Gedanken zog ich den Finger aus dem Wasser und das Bluten hörte sofort auf; der Schmerz ließ nach und die Geschwulst verschwand allmählich gänzlich.

Doch sah der Finger noch rot aus und ich erinnere mich, daß ich fast froh darüber war, denn ich wollte dies als Beweis des Unfalls in meiner Familie anwenden, da meine Lieben noch nicht im Einverständnis mit mir waren. Als ich jedoch nach einigen Minuten den Finger wieder ansah, sah er ganz natürlich aus, nur ein kleiner roter Punkt war noch sichtbar, wo die Nadel gewesen war.

Ich danke Gott von ganzem Herzen, und auch unserer treuen Führerin, die durch ihr liebevolles, selbstloses, geistiges Leben, der Menschheit solchen Segen gebracht hat.

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