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So oft der Christian Science Herold erscheint, kommt mir der Gedanke,...

Aus der Juli 1904-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


So oft der Christian Science Herold erscheint, kommt mir der Gedanke, auch meiner Pflicht gegen Gott nachzukommen und meine Erfahrung in Christian Science zu berichten, um auch andere, die diese Zeilen lesen anzuspornen, sich einzureihen in dieser christlichen Armee, wo alles Böse vernichtet wird. Wir lesen in der Schrift, daß Gott alles gemacht hat, was gemacht ist, und es war sehr gut. Das richtige Verständnis dieser Worte vernichtet alles Böse.

Vor fünf Jahren wurde mein Mann sehr von Rheumatismus geplagt. Er hatte alles versucht, aber ohne Erfolg. Da ging er eines Mittwochabends nach der Christian Science Kirche und nachdem er der dritten Versammlung beigewohnt hatte, war sein Rheumatismus verschwunden. Als ich das sah, ging ich auch mit; wie aber die Leute anfingen, mich zu verlachen, blieb ich wieder zurück. Mein Mann aber wurde dadurch stärker und ging so oft als er es möglich machen konnte. Dies beunruhigte mich, denn er war noch nie nach einer Kirche gegangen. Dann dachte ich in meinem Sinn: was gebe ich um die Welt, ich werde auch tun, was Gott gefällt — doch lebte ich nur der Welt zu Gefallen.

Dann kamen alle meine früheren Leiden wieder zum Vorschein; diese waren beinahe verschwunden als ich mit in die Christian Science Kirche ging. Jetzt mußte ich Hilfe haben. Mein Mann stellte es mir frei zu wählen und ich verlangte einen Doktor und Medizin. Der Arzt kam, konnte aber nicht sagen, was mir fehlte. Es wurde nicht besser. Ich ging dann zu einem andern Arzt, aber anstatt besser, wurde es immer schlechter mit meiner Gesundheit. Dann sagte mein Mann, ich solle doch Christian Science versuchen. Ich willigte ein und bekam eine Behandlung; ich wollte aber nicht glauben, daß ich ohne Medizin besser werden könne. Am folgenden Tage ging ich zum dritten Doktor. Dieser sagte mir, ich hätte ein Magenleiden und sollte so wenig wie möglich essen, nur trockenes Brot. Er sagte mir, ich sei in einem traurigen Zustande; die Krankheit könne chronisch werden und ich würde jahrelang zu leiden haben; auch verbot er es mir Wasser zu trinken. Ich bekam einen großen Hunger und Durst. Mein Mann sagte mir, ich solle nur alles essen, was mir gut schmecke; es könne mir nicht schaden, im Gegenteil, ich würde mich wohler fühlen; und so war es auch.

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