Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Von den Kritikern der Christian Science wird es häufig als Beweisgrund...

Aus der Juli 1904-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Von den Kritikern der Christian Science wird es häufig als Beweisgrund angeführt, daß die Christian Scientisten, wegen Mangel an technischer medizinischer Ausbildung, unfähig seien, eine richtige Diagnose der Krankheitsfälle zu machen, und daß es ihnen deshalb nicht erlaubt sein sollte, Kranke in Behandlung zu nehmen; doch wenn wir nach den vernunftwidrigen Widerreden und der Unbeständigkeit der sogenannten „sachverständigen Aussage” urteilen, die von Ärzten vor Gerichtsbehörden gemacht wurde, so könnte man einigen Mitgliedern der medizinischen Profession dieselben Beweisgründe vorwerfen.

Die Haltung der Christian Scientisten in betreff der Diagnose ist von Mrs. Eddy in unserem Textbuche erklärt: „Durch das Verständnis der geistigen Anatomie erkennt und behandelt der Christian Scientist die wirkliche Ursache der Krankheit. Der materielle Arzt tastet unter Phänomen umher, welche sich jeden Augenblick verändern, unter Einflüssen, die seine Diagnose nicht in sich schließen; also kann er straucheln und in der Finsternis fallen ”(„Science and Health,“ S. 462). Die Richtigkeit der Diagnose der Christian Scientisten ist durch die zahlreiche Heilung ihrer Patienten erwiesen.

„Zuverlässige Aussage” ist üblich bei Fällen, wo es sich um den gesunden oder ungesunden geistigen Zustand von Personen handelt, die der Gegenstand gerichtlicher Untersuchung sind; in diesen Fällen sind die sogenannten „Sachverständigen” verschiedener Meinung. Männer, die verhältnismäßig gleich hohe Stellungen in der medizinischen Profession einnehmen, ziehen gänzlich verschiedene Schlußfolgerungen aus denselben Tatsachen. Dieser Sachverhalt ist schon so bekannt geworden, daß von Gerichten und Geschworenen „zuverlässige Aussage” weniger begünstigt wird als früher. Daß es beiden Parteien möglich ist, zahlreiche „Sachverständige” vorzuführen, deutet auf einen Mangel an wissenschaftlicher Grundlage der Meinungen, die eidlich ausgesagt werden, oder auf einen Mangel an individueller Fähigkeit von den angegebenen Tatsachen eine korrekte Meinung zu fassen. Unter solchen Umständen ist entweder die Praxis der Medizin oder der persönliche Praktiker der Kritik ausgesetzt.

Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen

Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus diese Ausgabe / Juli 1904

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.