Auch ich fühle mich veranlaßt von ganzem Herzen hierdurch meinen innigsten Dank für Christian Science auszudrücken.
Im Dezember 1902 mußte ich mich in ärztliche Behandlung geben, da ich ein sehr schweres Unterleibsleiden hatte. Mein Zustand verschlimmerte sich jedoch immer mehr; es traten eines Tages Blutungen ein und durfte ich nach ärztlicher Verordnung das Bett nicht mehr verlassen. Nachdem ich ungefähr drei Monate ohne jede Besserung noch Änderung gelegen hatte, sollte ich mich auf ärztliches Anraten, zwecks einer Operation, Ende Februar in die Klinik begeben, was uns viel Sorge machte. Da bewahrheitete es sich jedoch wieder daß, „Wenn die Not am größten, ist Gottes Hilfe am nächsten.”
Durch meine Schwester, welche im Ausland weilt, wurde ich an die Christian Science gewiesen. Meine Angehörigen begaben sich auch sofort zu einer hiesigen Heilerin, welche mich besuchte und in Behandlung nahm. Bereits nach der zweiten Behandlung fühlte ich mich wohler, und mein Zustand besserte sich beständig, so daß ich nach kurzer Zeit den Tag außer Bett zubringen konnte, und in der dritten Woche bereits auf der Nähmaschine nähen konnte. Im Juli erfolgte die Geburt, welche zu unserer größten Freude und wider alles Erwarten gut, ohne jede ärztliche Hilfe von statten ging. Seitdem fühle ich mich ganz wohl und kann über nichts klagen, während ich früher immer Schmerzen im Unterleibe hatte.
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