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Christian Science kam mir zu der Zeit meines Lebens zu Hilfe,...

Aus der September 1904-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Christian Science kam mir zu der Zeit meines Lebens zu Hilfe, als ich ihrer am meisten bedurfte — als ich gottlos unglücklich war, weil ich damals glaubte, Gott habe mir meine Mutter genommen. Ich wollte Seinen Namen nicht wieder hören. Das alte Motto „Gott ist Liebe,” das an der Wand hing, war nur ein Hohn für mich. Einem Freunde, einem Christian Scientistin zuliebe, willigte ich ein „Science and Health” zu lesen. Mir ahnte, daß dieser Freund in einer mir rätselhaften Weise, die letzten Stunden meiner Mutter glücklicher gemacht, und ihre Schmerzen gelindert hatte; sogar die Ärzte gaben dies zu.

Im folgenden langen, einsamen Winter, den ich unter Fremden verbrachte, lernte ich langsam die Lektion: „Die göttliche Liebe hat von jeher jedes menschliche Bedürfnis befriedigt, und wird dies immer tun” (Science and Health, S. 494). Nur wenn ich mich dem kleinen Buch widmete, konnte ich die heftigen Anfälle des Kummers und der Einsamkeit überwinden, und so wurde ich gezwungen, mein Studium fortzusetzen, und infolge dessen öffnete ich meine Bibel zum ersten Mal mit wirklichem Interesse und Vergnügen. Als der Winter zu Ende war, konnte ich wieder sagen „Gott ist Liebe,” denn ich hatte erkannt, daß Er mir meine Mutter nicht genommen, und daß ich nur nach Anschauung dieses sterblichen zeitlichen Sinnes von ihr getrennt war.

Während meines Studiums hatte ich oft darüber nachgedacht, ob ich in meinem Glauben an Christian Science feststehen würde, falls unharmonische körperliche Zustände sich bemerkbar machen sollten, denn ich war bei Schmerzen immer ein großer Feigling gewesen. Eines Morgens hatte ich mich beim Hinfallen sehr mit heißem Fett verbrannt, und auch den Rücken schwer verletzt. Meine Furcht und Schmerzen waren so groß, daß ich an das nächste Telephon eilte und einen Scientisten um Hilfe bat. In fünfzehn Minuten war ich absolut frei von Schmerzen, konnte am Nachmittag meinen Verpflichtungen nachkommen und die Brandwunde, welche längs meines ganzen Vorderarms sichtbar war, heilte schnell und hinterließ keine Narbe. Damals wurde ich mir auch durch die liebevollen Nachfragen eines Freundes bewußt, daß ein Husten, der mich fünf Jahre lang geplagt hatte, wodurch ich früher mehr als einmal wegen gänzlicher Erschöpfung bewußtlos wurde, und wogegen ich alle möglichen Mittel versucht hatte, gänzlich verschwunden war. Derselbe ist seitdem auch nicht wiedergekommen.

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