Seit der Veröffentlichung des Artikels: „Die Lauterkeit der Christian Science Litteratur” in unserer Ausgabe des „Sentinel“ vom 15. August 1903 haben wir Gelegenheit gehabt, drei derartige Papiere zu prüfen. Eins der Papiere enthält Notizen aus einer Klasse, das andere ist: Ein Brief an eine Schülerin genannt, und das dritte ist eine Formel. Die sogenannten Notizen werden von dem Lehrer durchaus verworfen; der Brief erwies sich ebenfalls als unecht, und die Formel ist natürlich eine direkte Übertretung der Statuten der Mutterkirche. Alle drei Papiere sind fehlerhaft und irreleitend, und wenn dieselben angesehen werden als seien es Versuche, um Christian Science zu erläutern, so müssen sie sich für den jungen Schüler und Nachfrager, der denselben Glauben schenkt, als schädlich erweisen, und doch müssen wir mit Bedauern sagen, daß seit Veröffentlichung des Artikels eingelaufene Nachfragen erwiesen haben, daß in einigen Fällen der Wunsch zu herrschen scheint, diese Papiere zu behalten, obwohl „deren Verfasserschaft und Deutlichkeit der Aussagen bezweifelt wird.”
Daher fühlen wir uns gezwungen, unsere Leser vor dieser Sorte nicht bevollmächtigter und fehlerhafter Litteratur zu warnen, und gegen die trügerische und arglistige Weise in der sie verbreitet ist, denn sie wird gewöhnlich für die Komposition eines gut bekannten Christian Scientisten ausgegeben, und in einigen Fällen wird sogar vorgegeben, daß diese Papiere Abschriften von Briefen von Mrs. Eddy seien.
Daß diese Papiere von Hand zu Hand gereicht werden ohne genügende Nachfragen, ob der mutmaßliche Verfasser sich dafür verbürgt, ist ein Beweis von Nachlässigkeit, aber eine noch größere Gefahr scheint dabei vorhanden, daß, jedesmal wenn die Papiere abgeschrieben werden, mehr oder weniger Veränderung unvermeidlich scheint, und was ursprünglich eine korrekte Darstellung der Christian Science gewesen sein mag, wird vielleicht eine zweifelhafte und absolut fehlerhafte Aussage in der Abschrift.
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