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Die richtige Wirkungsbasis.

Aus der September 1904-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es ist nicht ungewöhnlich unter denen, die sich um Hilfe an Christian Science wenden, daß sich ein gebieterischer Geisteszustand zeigt, der die augenblickliche, unbedingte Auflösung jedes Problems, sei es physisch oder metaphysisch, begehrt. Vorzugsweise erscheint dieses vielleicht unter solchen, die theologischer oder philosophischer Denkweise unterworfen sind, und manchmal haben diese den prompten Abschluß all ihrer Schwierigkeiten als einzigen Grund ihrer Einwilligung gegeben, Christian Science in ernste Überlegung zu ziehen.

Diesen wie allen sollte es klar werden, daß die Wirkungsbasis des Lehrlings in der Christian Science, obwohl sie sehr begreiflich in ihrer Induktion, doch notwendigerweise in deren beweisführlicher Kenntnis, von bescheidenem Umfang ist. Wir sind nicht imstande, den „schmalen Weg” zu betreten, bis die Wahnbilder des Selbstvertrauens und Eigendünkels durch Demut verwischt sind, und wir gelehrig und ungekünstelt wie „ein Kindlein” die Lehrzeit antreten, wo wir über manche ehemals steifsinnig und dogmatisch gehegte Meinungen zu sagen lernen: „Ich weiß es nicht.” Wir fangen an die Tatsache, zu begreifen, daß, obwohl das Reich der Wahrheit „höher denn der Himmel” ist, und alle Kenntnis und alle Wirklichkeit umfaßt, dessen Enthüllung in dem erwachenden Bewußtsein wohl mit dem Senfkorn zu vergleichen ist, „welches das kleinste ist unter allem Samen; wenn es aber erwächst, so ... wird es ein Baum, daß die Vögel unter dem Himmel kommen, und wohnen unter seinen Zweigen.”

In Bezug auf die Fassungskraft die erhabenste Wahrheit anzuerkennen, sagt Mrs. Eddy, daß dieselbe zu erreichen ist: „In ruhiger Aufwärtsverfolgung individueller Überzeugungen, ungestört von dem entmutigenden Versuch, jedes Problem des rechten Lebens in einem einzigen Tage zu lösen.” „Bis das himmlische Gesetz der Gesundheit in Christian Science fest eingewurzelt ist, sind sogar die Denker nicht bereit, Hauptfragen über Gott und die Sünde mit Einsicht zu beantworten” (Unity of Good, S. 6, 7).

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