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Bevor ich von Christian Science hörte, gab es fast nichts unter...

Aus der Mai 1905-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Bevor ich von Christian Science hörte, gab es fast nichts unter den „Werken des Fleisches,” das ich nicht gekannt hatte. Ich trank, obwohl nicht bis zum Übermaß, spielte Karten, ging zu den Pferderennen, und wie viele andere kostete ich tief von der materiellen Lust nach Glück. Doch gab mir dieses Suchen im Reiche des sterblichen Geistes keinen Sinn von Ruhe und Frieden, und gerade danach sehnte ich mich.

Ich war zu der Zeit Ingenieur, und oft, wenn ich auf der Lokomotive war und in die Schönheiten der Natur hinausfuhr, fragte ich mich: „Wo ist Gott; wo kann ich Ihn finden?” Und dieser unausgesprochene Wunsch kehrte nicht leer zu mir zurück. Ich erinnere mich sehr wohl, wie ich eines Sonntagmorgens von der Reise kam, und als meine Frau mich fragte, ob ich mit ihr in die Kirche gehen wolle, antwortete ich: „Nein, ich werde mich ausruhen.” Wahrlich, die Ruhe, die ich genoß, war die friedlichste, die ich je gehabt. Unser Heim war damals ganz in der Nähe der Zimmer der Christian Science, und als ich so halb im Schlafe lag, kamen die Worte der Hymne zu mir: „Hilf uns, daß wir einander helfen, Herr.” Wie mir diese bedeutungsvollen Worte voll Liebe in den Sinn kamen, sank ich auf mein Kissen und unter Schluchzen versprach ich Gott aus tiefstem Herzen, daß ich ein christliches Leben führen würde, wenn er mir den Weg dazu zeigen würde.

Bald darauf besuchte ich den Gottesdienst der Christian Scientisten und dann wußte ich, daß ich die Wahrheit gefunden, nach der ich all die Jahre gesucht. Ich kaufte bald eine Ausgabe von „Science and Health“ von Mrs. Eddy, und nachdem ich es gelesen, wurde ich überzeugt, daß es die Wahrheit enthalte. Ich gab mich sogleich in Behandlung und legte alle Medizin, Pfeifen und Tabak beiseite und freute mich, sie los zu sein. Seit diese Wahrheit zu mir gekommen ist, habe ich viele Kämpfe durchzumachen gehabt, doch die Macht der Wahrheit und Liebe hat den Glauben an Irrtum überwunden, und jetzt danke ich Gott, wenn mir der Irrtum entlarvt wird, so daß ich ihn treffen und überwinden kann, denn ich habe ausgefunden, daß das den wahren Sinn vom Leben in mein Bewußtsein bringt. Wenn ich auf meine Erfahrungen zurückblicke, kann auch ich sagen, wie unsere Führerin, daß ich Heimweh nach dem Himmel hatte, als diese Wahrheit mich fand, und es ist mein aufrichtiger Wunsch, den Pfad beständig zu verfolgen, der zur ewigen Harmonie führt.

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