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Ich kam nicht zur Christian Science physischer Bedürfnisse halber,...

Aus der Mai 1905-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich kam nicht zur Christian Science physischer Bedürfnisse halber, sondern aus mehreren anderen Gründen. Während der Heilung meiner Mutter gewann ich Interesse und je mehr ich in „Science and Health“ las, je mehr wollte ich lesen, bis ich mir bewußt wurde, daß ich mein unangenehmes Temperament verloren. Für diesen Segen bin ich sehr dankbar. Ich verdanke Gott alles, was ich habe, — mein Heim, und den Frieden und die Harmonie, die dort herrschen. Unser kleiner Knabe ist fast vier Jahre alt und hat nie einen Tropfen Medizin eingenommen, denn er weiß, wo er Hilfe findet, — in der Bibel. Er bittet mich, ihm etwas vorzulesen, wenn er sich nicht ganz wohl fühlt und sagt dann immer, daß er sich darnach wohler fühlt. Wie schön ist es, wenn man sieht, was Gottes Kleinen in einem Heim tun können.

Solche Krankheiten wie Masern, Erkältungen, Appendicitis, heftige Kopfschmerzen und eine Anzahl anderer Leiden sind null und nichtig geworden, wenn wir unsere wahre Verwandtschaft mit Gott bewiesen. Unser kleiner Knabe hatte seinen Finger in die Wringmaschine geklemmt, so daß der Nagel abfiel und er stark zu bluten schien, doch das hörte schon nach kurzer Zeit auf, und er spielte wieder als sei nichts vorgefallen. Wir haben große Ursache zur Dankbarkeit.

Es scheint schwer, Kinder in dieser Denkungsart zu erziehen, wenn jemand im Haushalt dagegen opponiert, doch kann es geschehen, denn ich mußte das fast zwei Jahre lang tun. Jetzt herrscht jedoch Friede und Wohlwollen, und mein Mann erlangt ein Verständnis vom Geburtsrecht des Menschen. Ich kann wahrlich zu jeder ermüdeten Frau sagen, daß, obwohl der Weg beschwerlich scheint, wenn man ihn ohne den Gatten verfolgen muß, doch wenn man getreulich arbeitet und weiß, daß Gott mit uns wirkt, so wird der Gatte folgen. Unser Heim ist nicht so wie früher, sondern ist jetzt ein Heim der Harmonie. Ich könnte wohl tausend Wohltaten aufzählen, doch mangelt mir Zeit und Platz dazu. Es ist mein tägliches Gebet, ein besseres und heiligeres Leben zu führen, um andern ein Beispiel zu sein und würdig zu werden, ein Kind Gottes genannt zu werden.

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