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In dem allgemeinen Wunsch ehrlicher Menschen, die Wahrheit der...

Aus der Mai 1905-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In dem allgemeinen Wunsch ehrlicher Menschen, die Wahrheit der Dinge zu finden, liegt eine große und gesegnete Verheißung zur Erlösung der Menschheit. Selbstsucht, die Selbstzufriedenheit der Dummheit und das Vorurteil einer kleinlichen Erziehung, hindern immer, und manchmal verstricken sie den wahrheitsliebenden Trieb und die Forschung, doch können sie dieselben nicht unterdrücken, und in jedem Zeitalter, wie in jedem individuellen Leben, werden sie schließlich ihr Recht beanspruchen und Einspruch gegen Dogma und herkömmliche Formen erheben, wodurch ihre Fackel des Fortschritts angezündet wird.

Jedes Zeitalter der Reform hat sich gekennzeichnet durch Vernachlässigung des altherkömmlichen Brauches und der Meinungen anderer, welches die Oberherrschaft des Menschen bezeichnet, das Erheben von dem gleichgültigen Niveau der Anhänglichkeit an alte Grundsätze. Diese Überlegenheit gegen den Glauben unserer Väter enthält keine Mißachtung jenes Glaubens, wie so oft behauptet wird. Bei allen aufrichtigen Menschen ist es eher ein bewußtes und zweckdienliches Streben genau denselben Stand der Treue ihrer Überzeugung zu erreichen, welche alle christlichen Reformatoren leitete, mit dem vorherrschenden Gedanken ihrer Zeit zu brechen. Ein treuer Christian Scientist sagte kürzlich: „Ich war noch nie ein so guter Wesleyer als ich jetzt bin, aus dem Grunde, weil ich nie so bereitwillig war, von andern lieber verkannt und verurteilt zu werden, als meinen höchsten geistigen Begriffen untreu zu werden.”

Die Behauptung dieses Kühnheitsgeistes um der Wahrheit willen macht sich heutzutage sehr bemerkbar, und obwohl es die erschrecken und beunruhigen mag, welche die geistige Wahrheit für ein menschliches Unternehmen halten, ist dies ein Zeichen zu besseren Dingen für alle, welche den Ort und die Notwendigkeit zur Aufdeckung des Irrtums in der Ordnung unseres geistigen Fortschrittes erfassen.

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