Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Eine interessante Rundfrage.

Aus der Juni 1905-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Zeitung „The Boston Herald“ enthielt in ihrer Sonntagsnummer vom 5. März die Antworten auf eine höchst interessante Rundfrage bezüglich der Botschaft über Ehescheidung, die Präsident Roosevelt vor kurzem dem Senat und Abgeordnetenhaus zugehen ließ. Unter den Beiträgen befanden sich solche von Rev. Mary Baker G. Eddy, Gouverneur Douglas von Massachusetts, Bischof Potter, Thomas Bailey Aldrich, Präsident Henry S. Pritchett vom Massachusetts Polytechnikum, Rabbi Charles Fleischer, Professor Arlo Bates u. a.  Mrs. Eddys Antwort lautete folgendermaßen: —

Das Ehegelöbnis sollte nie aufgehoben werden, so lange der sittliche Begriff der Ehe erhalten bleibt. Die Häufigkeit der Ehescheidung beweist, daß die Ehe ihre autoritative Bedeutung verliert, daß sich also irgend ein grundsätzlicher Irrtum hier eingeschlichen hat. Worin besteht dieser Irrtum? Wenn die Motive der menschlichen Zuneigung echt sind, so müssen die Neigungen dauern und sich steigern. Was Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden.

Ehescheidung und Krieg sind auszurotten und zwar auf Grundlage von Gesetz und Evangelium, der Aufrechthaltung der Rechte des Individuums, der Gerechtigkeit des bürgerlichen Gesetzbuches und der Macht der Wahrheit, welche die Motive der Menschen veredelt. Zwei Gebote der hebräischen Gesetztafel, nämlich: „Du sollst nicht ehebrechen,” „Du sollst nicht töten,” werden, wenn die Menschen ihnen gehorchen, jene beiden Schandflecke beseitigen. Auf alles, was nicht ein „So spricht der Herr” trägt, bin ich so stumm wie die toten Jahrhunderte ohne eine lebende Divina.

Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen

Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus diese Ausgabe / Juni 1905

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.