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Mit inniger Dankbarkeit und Liebe erkenne ich öffentlich die vielen...

Aus der Juni 1905-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mit inniger Dankbarkeit und Liebe erkenne ich öffentlich die vielen Wohltaten an, die ich der Christian Science während meines kurzen zweijährigen Studiums verdanke, und ich bemühe mich täglich diese heilende Wahrheit in Anwendung zu bringen. Ich habe viele physische Wohltaten empfangen und möchte hier erklären, daß ich durch die liebevolle Hilfe eines hiesigen Heilers von chronischer Verdauungsschwäche und Verstopfung geheilt worden bin, welche mir früher viele Beschwerden verursachten. Ich war deshalb bei vielen Ärzten in Behandlung gewesen und mehrere derselben waren, wie ich wußte, gute, gewissenhafte Männer, die viel Mitgefühl für mich hatten, doch erkannten alle, daß ihre Kunst meinen Fall nicht erreiche und rieten mir nur zu einer völligen Veränderung. Zwei Jahre bestand meine einzige feste Nahrung aus Sodazwieback, und meine schlechte Verdauung gestattete mir nur immer zwei auf einmal zu genießen. Ich gebrauchte damals eine Magenpumpe; dies war sechs Monate lang täglich eine unangenehme Arbeit. Zu gleicher Zeit war ich entsetzlich melancholisch und Gott schien so weit entfernt von mir. Ich war voll Mißtrauen und sehr unglücklich und hatte ein großes Verlangen zu sterben, weil ich damals glaubte, daß das meinem Leiden ein Ende machen würde. Doch Gott sei Dank und Dank auch unserer geliebten Führerin; die finstre Vergangenheit ist nicht mehr, denn die heilende Gegenwart der göttlichen Liebe ist gefühlt worden und sie bringt die süße Versicherung in mein Bewußtsein, daß der große und einzige Arzt noch in unserer Mitte ist. Auch von Appendicitis bin ich geheilt. Dies war eine sehr schmerzhafte Krankheit; dieselbe zeigte sich bald nachdem ich mein Studium der Christian Science begonnen hatte. Mein Verständnis dieser Wahrheit war damals noch sehr gering, doch war es genügend um den vielleicht noch vorhandenen Glauben an Medizin zu vernichten und wandte ich mich vollständig an die göttliche Liebe um Hilfe, und wiederum wurde das Leiden beseitigt durch die geduldige Hilfe. Verschiedene andere körperliche Gebrechen sind verschwunden, während ich im Studium von „Science and Health“ vertieft war und den wöchentlichen Lektionen, für welche alle Christian Scientisten sehr dankbar sind. Diese sind eine beständige Hilfe, sie erleuchten die heilige Schrift und machen die Bibel zu einem kostbaren Buch.

Welch eine herrliche Aussicht das Leben mir jetzt bietet! Wenn dies die ersten Früchte der Christian Science sind, was mag wohl die Ernte sein?

Früher ging ich aus Pflichtgefühl zur Kirche, und aus demselben Grunde las ich die Bibel. In diesem Zustand fand Christian Science mich und erweckte mich aus dieser müßigen Gemütsverfassung. Wie verändert ist alles, seit ich Mitglied der Kirche der Christian Science bin! Ich liebe die gute alte Bibel, denn ich erlange immer etwas, wodurch mir jeden Tag geholfen wird. Jetzt halte ich es nicht nur für meine Pflicht, sondern für ein großes Vorrecht zur Kirche zu gehen, denn es ist die Liebe des Schönen und Wahren, die mich anzieht. Die Finsternis und das Mißtrauen der Vergangenheit haben dem herrlichen Licht und der klaren Gegenwart und Zukunft Platz gemacht, und jetzt lerne ich, wie ich leben soll und nicht sterben. Es ist mein einziger Wunsch, mich durch Wort und Tat als Christian Scientistin zu erweisen, und dadurch meine tiefgefühlte Dankbarkeit gegen Gott und unsere geliebte Führerin zu beweisen, die ihre große Arbeit so getreulich vollbringt.

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