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Heilung im Geschäft

Aus der September 1911-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Christian Science Monitor


Jesus sagte, um einen Punkt in seiner Lehre hervorzuheben: „Die Gesunden bedürfen des Arztes nicht, sondern die Kranken.” Es gab keinen Menschen vor der Zeit unsres Meisters oder seitdem, der in seinem Heilungswerk so erfolgreich war wie er und der deshalb in so hohem Maße das Recht hatte, über die Aufgabe des Arztes und die Bedürfnisse seiner Patienten zu reden. Er war wahrlich der Heiland, der Heiler. Er erkannte der Sünde ebensowenig Macht oder Rechtmäßigkeit zu, wie der Krankheit, und er heilte beide Erscheinungsformen des Übels mit Bereitwilligkeit und mit Erfolg. Es wird uns nicht berichtet, daß er je in einem Fall erfolglos gewesen wäre. Seine Heilungen waren augenblicklich. Viele derselben fanden in der Abwesenheit des Patienten statt. Nie fragte er nach der Art der Krankheit. Er machte keinen Unterschied zwischen Funktionsstörungen und organischen Leiden. Das Wort unheilbar existierte nicht in seinem Wörterverzeichnis. Ferner beschränkten sich seine Heilungen nicht auf Krankheiten des Körpers, sondern er heilte auch den kranken Geist. Im Fall jenes Besessenen, der lange die Gegend in Schrecken versetzt hatte, sowie in verschiedenen andern Fällen von mentalen Störungen bewirkte er eine völlige Wiederherstellung, und zwar mit einem Wort.

Aber auch für die materiellen Bedürfnisse derer, die in Not waren, sorgte er. Als bei einer Hochzeit, zu der er eingeladen war, etwas mangelte, was nach der allgemeinen Anschauung zur anständigen Bewirtung der Gäste gehörte, verschaffte er es bereitwillig. Als das Geschäft einiger seiner Gefährten schlecht ging, weil sie keine Ware zu verkaufen hatten, hieß er sie ihr Netz auf die rechte Seite werfen, und daraufhin erhielten sie mehr als sie bewältigen konnten. Als er umherreiste und eine große Menge Volks ihm an einen Ort folgte, wo es an Nahrungsmitteln fehlte, versorgte er sie mit einer reichen Mahlzeit, so daß nicht nur die Hungrigen gesättigt wurden, sondern auch noch genug übrig blieb, um andre zu speisen. Und als seine Gefährten bei einer andern Gelegenheit nicht genug Geld hatten, um ihre Steuern zu zahlen, sagte er ihnen ohne Zögern, wie sie die erforderliche Summe auftreiben könnten.

Diese bekannten Beispiele zeigen uns, daß der große Arzt und Metaphysiker, Jesus von Nazareth, sowohl des Menschen alltägliche Bedürfnisse wie dessen geistige und körperliche Gesundheit seiner Aufmerksamkeit und Hilfe wert hielt. Ein auch nur geringes Verständnis von der Christian Science offenbart uns die Tatsache, daß Jesus bei all seinen Hilfeleistungen ein und dasselbe Prinzip anwandte.

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