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Als ich vor ungefähr anderthalb Jahren zum erstenmal von der Christian Science...

Aus der August 1912-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als ich vor ungefähr anderthalb Jahren zum erstenmal von der Christian Science hörte, litt ich noch unter den Folgen eines Fiebers. Oft verließen mich die Schmerzen Tag und Nacht nicht, und ärztliche Verordnungen brachten mir nur vorübergehend Linderung. Ich war manchmal ganz verzweifelt, denn schon viele Jahre zuvor hatte ich mit allerhand Leiden zu kämpfen gehabt, und ich wußte nicht, wie einem gesunden Menschen zumute ist. An einem schönen hellen Wintermorgen schickte mir eine bekannte Dame einige Christian Science Schriften ins Haus, und als ich darin gelesen hatte, war es mir, als ob, gleich den Sonnenstrahlen, die mein Zimmer erhellten, auch ein Strahl der Liebe Gottes in meine Seele gefallen wäre. Aber das Licht verblaßte wieder, Zweifel und Bangen wollten ihre scheinbare Macht geltend machen, und etliche Wochen vergingen, ehe ich erfaßte, daß Gott das Allgute ist, und das Übel eine Unwirklichkeit. Im März erkrankte ich noch einmal an Influenza, und ich hatte große Sorge, wie ich einen mir bevorstehenden Umzug nach einem andern Wohnorte bewerkstelligen könnte. Ich wandte mich an eine ausübende Vertreterin der Christian Science um Beistand, welcher mir auch liebevoll erteilt wurde. Schon am zweiten Tage konnte ich das Bett verlassen. Meine Kräfte kehrten zurück, und die Umzugsarbeiten brachten mir keinerlei Beschwerden. Im Laufe des Jahres stellten sich noch einigemal krankhafte Zustände ein, die jedoch stets nach einigen Hilfeleistungen verschwanden.

Ich lernte mehr und mehr einsehen, daß Angst und Furcht vor allem zu bekämpfen sind, und daß wir stets bemüht sein müssen, uns der Allgegenwart Gottes, des Guten, bewußt zu werden. Noch mehr freue ich mich, die rechte Religion gefunden zu haben, nach der ich jahrelang gesucht hatte. Die verschiedenen Religionen und Anschauungen verwirrten mich, und immer dachte ich, wenn mir nur jemand den Beweis einer Religion bringen könnte, würde ich glauben. In der Christian Science fand ich alles, wonach ich mich gesehnt hatte, und ich kann Mrs. Eddy nicht genug danken, daß sie uns den Weg zu Gott gezeigt hat und mit so viel Demut und Selbstaufopferung vorangegangen ist.

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